Als nicht zu unterschätzender Wirtschaftsfaktor ist Heavy Metal mittlerweile fixer Bestandteil des Mainstreams. Berichte über das Wacken Open Air oder Metal-Kreuzfahrten zählen zum massenmedialen Standardprogramm. Beleuchtet werden dort – klarerweise – immer nur Teilaspekte. Das Genre bietet aber noch viel mehr Stoff für (wissenschaftliche) Analysen, wie auch Jörg Scheller, Professor für Kunstgeschichte an der Zürcher Hochschule der Künste meint. In seinem Buch »Metalmorphosen« arbeitet er sich philosophisch, musiktheoretisch und historisch an den »unwahrscheinlichen Wandlungen des Heavy Metal« ab. Eine wahre Berg- und Talfahrt.