Die ukrainische Revolution war ein kraftvoller Katalysator für Künstler, die ihre Pinsel und Ideen zur Verstärkung der Ereignisse benutzten. Das Künstlerhaus lädt mitten in die Revolution ein.
Leitmotiv
Eine Pause für Chopin
the kingdom of darkness is surrendered - this is the name of the performance on the maidan - Demostranten halten den Polizisten den Spiegel vor
Brich ein!
Rembrandt mit Korruption gefüllt
Frauen werfen Plüschtiere vor der Regierung. Eine Handlung, die bedeutet, dass es keine Zukunft mehr gibt
alle machen
keine Pirouetten erlaubt
Werke, die in der Fringe Art Gallery Bacterium zu finden waren. Einer Galerie, die als eine Festung mitten von Maidan gebaut wurde und bald zum Treffpunkt für Künstler und Demonstranten wurde.
In der mediävalen Religion wird die Anarchiegebärerin verehrt
Frieden im Leben des Krieges
Keine Kompromisse eingehen!
Nie zögern!
Auf der anderen Seite
Jeder ist Teil der Revolution. Auch Menschen die normalerweise Armani-Anzüge tragen. Am Ende haben alle schwarze Hände. Einige mit mehr Glanz, andere mit weniger.
the unexpected is our normal routine - comandor riker
Diese Plakate haben auf einmal die Straßen von Kiew besiedelt und waren die Auslöser der Revolution. Später wollten viele Künstler als Urheber anerkannt werden. Der wahre Autor bleibt aber unbekannt.
Wähle Sie Ihre Waffe!
Wenn ihr das seht, seid ihr am Ziel
Die Proteste, die sich seit November 2013 in Kiew entfalteten, haben überall Schlagzeilen gemacht. Aber was mitten in der Revolution entstanden ist, abgesehen von einer realen Opposition gegen die Regierung, könnte nun einige von euch überraschen. Seit Beginn der Proteste haben Künstler ihre Pinsel und Ideen benutzt, um die Bewegung zu unterstützen. Manche von ihnen haben vor Ort Performances gestaltet, während andere die Proteste als Inspiration für ihre Werke einsetzten.
Einige der Werke, die den Ablauf der Revolution spiegeln und verarbeiten, sind ab 11. April im Wiener Künstlerhaus zu sehen. Der Name der Ausstellung, „A Drop In The Ocean“ benennt den Anfang der Proteste. Unbekannte Plakate haben die Stadt langsam übersät, um die Menschen zu ermutigen, an den Protesten teilzunehmen. Tropfen für Tropfen, Mensch für Mensch entsteht ein Ozean. Eine Sammlung, die etwas bewirken könnte, und das auch hat. In der künstlerischen Szene konnte man das sehr gut beobachten.
Außer Satire und Kritik, die in zahlreichen Gemälde zu finden ist, zeigt die Ausstellung auch den originellen, fantasiereichen Waffen, die vor Ort bedient wurden: Katapulte, Molotov Cocktails, Holzschläger, Metall- oder Motorradhauben haben den Protestierenden den Namen „mediävaler Feind“ eingebracht. Die Ausstellung bringt Einblicke in die gewalttätige Atmosphäre der Revolution, ohne dabei den Humor zu verlieren.
A Drop In The Ocean
Eröffnung 11. April 2014
Künstlerhaus, Obergeschoß
11. April bis 23. Mai 2014
Kuratiert von Konstantin Akinsha, Alisa Lozhkina