Abstrakt bis queer

Ab heute kann man sich die Abschlussarbeiten der Akademie-Studenten gleich an drei Locations anschauen. Wir waren gestern bei der Eröffnung und haben einen ersten Rundgang gemacht. Von Abstrakter Malerei bis zu Queer-Performances.

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Zwischen dem 18. und dem 26. Juni öffnet die Akademie der bildenden Künste ihre Pforten für alle, die Kunst in studentischer Atmosphäre erleben wollen. Die Diplomausstellung der Studienrichtungen Architektur, Bildende Kunst, Bühnengestaltung, Konservierung- und Restaurierung und Künstlerisches Lehramt präsentieren ihre Abschlussarbeiten. Vom Animationsfilm bis zu futuristischen Installationen wird an den drei Locations einiges geboten – sogar Taktiken zur Tarnung vor Gesichtserkennung werden vorgestellt. Partys gibt es in diesem Jahr keine, aber die Atmosphäre ist unter Studierenden und Besuchern gut.

Die Eröffnung fand im Atelierhaus (ehemaliges Semperdepot) statt, mit Bowle und obligatorischer Eröffnungsrede der Rektorin. Wer genug von Kunst hat, kann dort auch in den Chill Out Areas entspannen – da wünscht man sich dann auch schon mal, selbst an der Bildenden zu studieren – die Kombination aus gemütlicher Atmosphäre und kreativ gestalteten Räumen ist eben sonst an wenigen Unis zu finden.

Im Hauptgebäude ist die ganze Aula mit Werken gefüllt – die Formen erinnern an einen Sci-Fi-Film. Hauptanziehungspunkt ist die Ausstellung im xhibit – hier findet man von Queer-Performances bis hin zur abstrakten Malerei fast alles. Im ersten Stock hätte der Studiengang Konservierung und Restaurierung ausgestellt, aber leider konnten wir den Bereich nicht finden und waren dabei nicht die einzigen.

Dritte Location der Ausstellung sind die Bildhauerateliers in der Kurzbauergasse. Das Gebäude wirkt für Besucher ein bisschen wie ein Labyrinth mit tausend geschlossenen Türen – nachfragen bei den Studenten hilft beim Rundgang.

Insgesamt lohnt sich der Besuch aller Locations – alle Werke sind sehenswert, wenn auch vielleicht nicht für jeden auf den ersten Blick verständlich. Aber Kunst liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters.

Bis 26. Juni kann man sich die Diplomaustellung an der Akademie für Bildende Kunst noch ansehen.

Bild(er) © Doina Boev
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