Unterm Strich

Christoph Niemann gestaltet Cover für die New York Times und The New Yorker und arbeitet unter anderem für das MoMa und für Google. Nächste Woche startet seine Ausstellung im MAK. Die Bilder vom Aufbau versprechen mehr als eine schnöde Bild-an-Bild-Reihung.

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Wenn Medien über Christoph Niemann schreiben, fällt oft der Begriff "Visual Storyteller". Das klingt einerseits nach einer Kunstszenen-Phrase, gleichzeitig aber nach mehr als sturer Grafik und Illustration und das ist durchaus berechtigt. Niemann selbst bezeichnet sich als "Politik- und Nachrichtenjunkie" und das sieht man auch in seinen Arbeiten, in denen er aktuelle Themen wie beispielsweise die Rüstungsindustrie in den USA oder das Atomunglück in Fukushima aufarbeitet.

"Meine Bilder sollen nicht nur illustrieren, sondern zum Nachdenken anregen.", sagt er selbst. Das gelingt in dem er alltägliche Szenen und Bildklischees in neuen Zusammenhängen darstellt – beispielsweise in diesen Animationen oder in seinem Buch "I lego NY", in dem er mit Legosteinen Alltagsszenen aus dem New Yorker Leben darstellt.

Die Ausstellung "Unterm Strich" von Christoph Niemann kann man von 1. Juli bis 11. Oktober im MAK bewundern, Eröffnung ist am 30. Juni. Ein paar Eindrücke vom Gestaltungsprozess gibt’s übrigens schon jetzt auf seinem Instagram-Account.

Bild(er) © Christoph Niemann
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