Ab 2. Mai heißt es endlich wieder „Kabinenparty, geht scho, gemma, vuigas!“, wenn die Badesaison offiziell beginnt. Hier eine handverlesene Auswahl von Musikvideos, die am und im Pool spielen.
Der Pool gehört zum Musikvideo wie Katzen zum Internet. Er kann in den verschiedensten Facetten auftreten, wobei grob geschätze 72 % aller pooliger Musikvideos die Poolparty im Zentrum haben. Hier gibt es wiederum verschiedene Kombinationen: Poolparty mit Barbecue, mit Luftmatratzen und vorallem mit vielen Frauen in nassen Bikinis. Poolparties steigen bei Tag und/ oder Nacht. Zumeist sind sie sexy bis grauslich, manchmal geht es aber auch um clean fun im Freundeskreis inklusive Jam-Session oder pool-orientierten Wettkämpfen. Von Notorious B.I.G. bis R.E.M, Deichkind bis Smashing Pumpkins, Vampire Weekend bis LMFAO – der Pool ist der geheime Star des Videos!
Doch wo viel Licht ist, ist auch Schatten: denn der Pool hat eine dunkle Seite. Auffällig viele Videos (ja, auch hierzu findet man eine Liste im Internet) spielen zum Beispiel in leeren Swimming Pools; es wird zwar dort auch öfters Party gemacht, allerdings kann der leere Swimming Pool auch beklemmende Einsamkeit vermitteln (Placebo – Special Needs). Noch mehr Einsamkeit inklusive Choreografien, die an Peinlichkeit Ihresgleichen suchen, finden sich bei den Hurts; Scarlett Johannson spielt Ertrinken in "What Goes Around…Comes Around" und lässt sich von Justin Timberlake retten, stirbt aber am Ende doch gänzlich ironiefrei. Der Preis für den beängstigendsten Pool geht an Fever Ray – "When I Grow Up" und was in "Fantasy" von Dye passiert kann und soll mit Worten nicht beschrieben werden. Kylie Minogues "Slow" ist die Königin unter den Pool-Videos; der Clip ist dermaßen ästhetisch und sauber, dass man sich sofort die Füße desinfizieren, kalt duschen und von einem Turm springen will. Gut, dass das ab 2. Mai wieder geht.embed code der liste: