Wer wird in Zukunft TV-Inhalte bezahlen?

In Zeiten von Internet-TV und gratis Online Streaming müssen sich Medienmacher alternative Geschäftsmodelle einfallen lassen um mithalten zu können. Leicht gesagt, aber wie könnte das in der Realität aussehen?

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The whole world is turning, und dieser Wandel macht auch vor der Medienwelt keinen plötzlichen Halt. Die Konkurrenz mit der Zeitungen und Verlage schon lange zu kämpfen haben, ist allmählich dabei einen weiteren Medienmarkt zu Erobern. Das Internet bietet massig Gelegenheiten sich Fernsehsendungen, Filme und Nachrichten anzusehen ohne das dafür bezahlt werden muss. Zumindest die eigentlichen Fernseh- und Medienmacher gehen heute noch meist leer aus, auch wenn es diese Leute und Unternehmen sind, die für die Inhalte finanziell aufkommen müssen die sich da so wunderbar gratis auf allerlei Plattformen im Internet präsentieren. Können klassische Fernsehgeschäftsmodelle überhaupt weiterhin funktionieren, wenn niemand mehr klassisch in den Fernseher guckt, sondern sich anstelle der 124. Wiederholung von „Wer erschoss Mr. Burns“ lieber die neueste Staffel gratis im Internet ansieht? Die Fernsehbranche wird sich in jedem Fall etwas überlegen müssen um mit dem rasanten Fortschritt des Internetfernsehens in letzter Zeit und der generellen Angebotsvielfalt im Internet mitzuhalten, bzw. überhaupt nachzukommen. Die Digitalisierung des Fernsehens und die sich dadurch bietenden Möglichkeiten sind freilich eine enorme Hilfe und ein großer Schritt in die Zukunft und Konkurrenzfähigkeit gegenüber dem Internet. Sich damit zufrieden zugeben wird aber nicht genug sein. Wie jetzt schon immer mehr „Video On Demand“ Projekte von TV-Sendern zeigen, braucht das Fernsehen das Internet in bestimmten Punkten und die Zukunft wird wahrscheinlich viel mehr in einem Miteinander als einem Gegeneinander zwischen TV und Web liegen. Wie solch verschränkte Geschäftsmodelle funktionieren können, welche Alternativen der Fernsehbranche der Zukunft bleiben oder wir vielleicht sogar bald eine Art „Fernsehen 2.0“ über die Bildschirme rieseln sehen, haben wir in der heimischen Medienszene nachgefragt.

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