„Wo sind die Drinks?“

Wer noch nie einen Rostigen Nagel getrunken hat, hat wahrscheinlich nichts versäumt. Trotzdem lohnt es sich zu wissen was da drin ist. Man kann ja trotzdem bei Feenflügerl und Rüscherl bleiben, wenn man will.

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Wer in Wien ein Fetzi bestellt, weiß was ihn erwartet. Ein Rebellenblut nämlich. Klassisches Cola-Rot (Betonung auf: Klasse), inklusive pochendem Kopfschmerz am nächsten Tag. Eh klar. Anderswo in Österreich kassiert man beim Bestellen dieses Rotwein-Mischgetränks im besten Fall vielleicht einen bösen Blick, im schlimmsten Fall eine Watschn. Regionale Differenzen sind nicht nur in der Sprache oft ein Problem, sondern auch wenns ums Saufen geht – dabei verbindet doch bekanntlich nichts mehr als der gemeinsame Rausch. Sogar Fremdsprachen gehen einem nach ein paar Bier oder Spritzweinen deutlich besser von der Zunge.

Von Diesel über Gummibärli zum Techno Radler

Um diese Verständnislücken zu stopfen, haben wir die Getränkekarten dieses Landes durchforstet und ein erweiterbares Grundbuch „Leiwande Getränke und ihre Namen“ hier zusammengestellt. Reicht von „Diesel“, das sicher eh mehr Leute kennen, als es tatsächlich trinken, bis zu „Flying Muh“, dem berauschenden Getränk für alle Milchbubis und Milchmädis. Das hier zusammengekramte ist vor allem für all jene zu empfehlen, die einen längeren Aufenthalt in einer anderen österreichischen Provinz planen, als der, aus der sie stammen. Zwecks Integration und so – weil ganz egal wo, ob im Norden, Süden, Osten oder Westen – beim Trinken findet man vielleicht keine Freunde fürs Leben, aber solche für den ein oder anderen Aprés-Ski Abend bestimmt.

Wir bitten um Entschuldigung, falls wir das ein oder andere Lieblingsgetränk vergessen haben.

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