Zum Auftakt des Salam Orient-Festivals gab es Montagabend im Wiener Flex ein hervorragendes Konzert der libanesischen Underground-Ikone Yasmine Hamdan zu bestaunen.
Die aus Beirut stammende Sängerin, Songwriterin und Schauspielerin gründete 1997 mit „Soap Kills“ die erste Indie-Band im Nahen Osten, 2013 gelang ihr mit dem sehr guten Album „Ya Nass“, auf dem sie musikalische Grenzen zwischen westlichen Indierock-Sounds und orientalischen Klängen verschwimmen und verschwinden lässt, sowie dem Beitrag zum Soundtrack des Jim Jarmusch-Films „Only Lovers Left Alive“, in dem sie auch zu sehen ist, der internationale Durchbruch.
Ihr gestriger Auftritt im Flex eröffnete das diesjährige Salam Orient-Festival, das bis zum 23. Oktober noch so einige spannende Musikerinnen und Musiker aus dem Nahen Osten – der musikalische Schwerpunkt liegt in diesem Jahr auf den Regionen Palästina, Libanon und Israel – auf Wiener Bühnen bringt.