30 über 30 – Kulturschaffende in Österreich über selbst definierten Erfolg in jedem Alter

In Österreichs Kulturlandschaft ist nicht nur Platz für KünstlerInnen, die schon in den Kinderschuhen alles ausverkaufen. Wir haben 30 Kulturschaffende ausgewählt, die zeigen, dass jeder Lebenslauf anders aussehen darf und es mindestens 30 verschiedene Arten gibt, »Erfolg« zu definieren.

Julia Jost © Valérie Kommer
Julia Jost © Valérie Kommer

Julia Jost

Letztens noch bei den 43. Tagen der deutschsprachigen Literatur ausgezeichnet, nun bei den »30 über 30« vertreten: Julia Jost. Die Theaterregisseurin und Autorin, die ihre Tätigkeit gegenüber The Gap mit »Ich fange Fische« beschreibt, konnte mit ihrem Text »Unweit vom Schakaltal« überzeugen. Fische hat sie beim Ingeborg-Bachmann-Preis wohl keine gefangen, aber der Kelag-Preis ist ja auch nicht schlecht. Jost war Regieassistentin am Thalia Theater und entwickelte außerdem die Hallo Festspiele mit. 2017 inszenierte sie Josef Winklers »Roppongi« am Landestheater Niederösterreich. »Rechtzeitig vorm Sonnenbrand in den Schatten zu wechseln«, so definiert Julia Jost Erfolg. Über sich selbst würde sie gerne Folgendes lesen: »Zig mal getroffen, aber nie wiedererkannt.« Das könnte sich bald ändern.

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