Mit einem leiwand abgefahrenen Video melden sich Playing Savage zurück: »Get Off Of My Back« ist eine selbstbewusste Ansage, die Spaß macht.
»Empowering people with the power of feel-good music and funny things« – so steht es auf der Facebook-Page von Playing Savage geschrieben. Und schon mit der ersten Single ist das bestens geglückt: »Bigger« war ein dezent dreckiges Update von 70er-Funk und ein echtes Statement der in Wien lebenden israelisch-amerikanischen Sängerin und Songwriterin Noa Savage – als eigenwilliger Künstlerin und selbstbewusster Frau.
Vom Mantra zum Song
»Get Off Of My Back« schlägt nun in eine ähnliche Kerbe. Es stammt aus einer Zeit, in der sich die Musikerin, wie sie erklärt, allzu oft mit der Meinung diverser Branchenmenschen herumschlagen musste, anstatt sich auf das positive Feedback ihrer Fans zu konzentrieren. Irgendwann war’s dann mal genug: »I don’t care what you think. You never talked to me for more than two minutes, don’t know anything about me… So get off of my back!« – ein Mantra, hinter dem das Verständnis von Kunst als etwas Subjektivem steckt, das davon erzählt, dass man es nicht jedem recht machen kann, muss, will; ein Mantra, das schließlich zum Song werden sollte, dem – bei aller Eingängigkeit – Trotz und Gegenwehr anzuhören sind.
Im Video dazu – inklusive ausführlichem Intro – gibt die Musikerin gemeinsam mit zwei Mini-Savages die strenge Zuchtmeisterin/Benimmtrainerin für eine Handvoll Männer. Es ist insgesamt jedenfalls eher abgefahren, was da zu sehen ist. Aber merke: Whatever happens in Savage Corps, stays in Savage Corps!
Die Single »Get Off Of My Back« von Playing Savage erscheint am 8. Dezember 2017 bei Seayou Records.