Der US-Saxophonist Kamasi Washington war gestern Abend mit Band im Wiener Konzerthaus zu Gast – und überzeugte auf ganzer Linie.
Ein fantastisches Konzert von Kamasi Washington und seiner großartigen Band bestehend aus zwei Schlagzeugern, Bass, Electric Piano, Posaune, Sängerin Patrice Quinn sowie Washingtons Vater Rickey gab es gestern Abend im Wiener Konzerthaus zu sehen.
»Change Of The Guard« und »Leroy And Lanisha« vom Debütalbum des Jazztrompeters aus dem Jahr 2015 bildeten den Auftakt. »Truth« von der im Herbst 2017 erschienenen EP »Harmony Of Difference« nicht nur den Kern des Konzerts, sondern, laut Washington, der ganzen Tour. »Diversity is not something that should be tolerated, it should be celebrated«, so das Motto, das sich in »Truth« in fünf verschiedenen parallel gespielten Melodien spiegelt.
Zum Abschluss des Konzerts gab es mit »Space Travelers Lullaby« sowie dem furiosen »Fists Of Fury« noch zwei ganz neue Nummern vom am 22. Juni erscheinenden neuen Album »Heaven And Earth« zu hören. Vielversprechend ist eine Untertreibung.