Das Wiener Trio Dun Field Three lässt zum rohen Sound ihrer neuen Single eine pompöse Honda Gold Wing durch die Landschaft kurven.
Neues aus dem Hause Noise Appeal ist ja immer einen Versuch wert, bei Dun Field Three könnte sich aus diesem Versuch eine nachhaltige Leidenschaft entwickeln. Gesang, der die aufgekratzte Intensität eines Voodoo-Priesters erreicht, Gitarren, für die Blues und Punk Brüder im Geiste sind, ein druckvolles Schlagzeug und eine Orgel mit Burlesque-Faible – das selbstbetitelte Debütalbum des Trios kann sich in all seiner rohen Pracht hören lassen. Wieder und immer wieder.
Mit »Blood River« legen Daucoco (Stimme, Gitarre, Keyboards), Nachtlieb (Baritongitarre, Bass) und Goto (Schlagzeug) – alle drei keine Unbekannten im Wiener Musikgeschehen – nun eine neue Single samt Video vor. Und deren Protagonist lässt uns gleich zu Beginn selbstbewusst wissen: »Well, well, well, well, I’m the greatest boy I’ve ever met.«
Honda Gold Wing
Zu dieser Großspurigkeit passt auch das auffällige Gefährt, das im Video durch die Landschaft kurvt. Also, wenn ein einspuriges Fahrzeug großspurig sein kann, dann am ehesten diese pompöse Honda Gold Wing. Parallel zum Honda-Cruise geht’s in den Lyrics ordentlich zur Sache: »I lay my body where the blood river flows / I lay myself next to you.« Wild und gut.
Das selbstbetitelte Debütalbum von Dun Field Three ist bei Noise Appeal Records erschienen. Die nächsten Konzerttermine der Band: 16. Mai, Steyr, Röda — 17. Mai, Wels, Schl8hof — 1. Juni, Wien, Grillx.