Drahthaus tischen uns auf – in einem fünfeinhalbminütigen Opus zu ihrem neuesten Release »Unsquare«. Tanz und Teller!
Post-Genre sind ja eh fast alle. Drahthaus aber verbinden eher mehrere Musikrichtungen, statt sich fernab von ihnen anzusiedeln. Techno, Jazz, Pop – alles unter einem Dach. Nach einer EP vor zwei Jahren und einem Minialbum heuer macht sich das Multiinstrumentalistenquartett nun mit »Unsquare« an ihr Debütalbum ran.
Im Video fahren Drahthaus lichtstarke Geschütze auf. Regisseur Sebastian Schmidl erzählt mit Käfigen, elaborierten Head-Pieces, Mikro-Küche und texturiertem Make-up eine Story, die einer künstlerischen Adaption des TV-Klassikers »Das perfekte Dinner« ähnelt. Den Gästen schmeckt es wohl, zumindest verlieren sie im Angesicht des Menüs jegliche Tisch-Contenance. Wir würden jedenfalls auch bis zum Dessert bleiben.
Im Herbst erscheint das Drahthaus-Debüt im Langspiel-Depot. Die Band selbst ist zurecht stolz darauf, ihren künstlerischen Output vielerorts wiederzufinden – auf Kunstfestivals, Tech-Conventions, Raves und den eigenen Konzerten. Auch für »Unsquare« wird es viel Gelegenheit geben, gespielt zu werden.
Drahthaus releasen ihre Single »Unsquare« und das kommende Album bei Monkey Music. Morgen, am 22. Juni, bespielen sie die Eutopia Stage am Donauinselfest.