Mood by Sharktank

Da hat die österreichische Musik-Bubble zusammengeführt, was zusammengehört – Rapper Mile, Tausendsassa Marco Kleebauer am Schlagzeug und Sängerin Katrin Paucz sind Sharktank. Als potential next big thing gehandelt, haben die drei uns eine exklusive Playlist erstellt, die den genresprengenden Sharktank-Sound erklärt.

© Aaron Hader

Wenn die erste Single wochenlang auf Platz 1 der FM4-Charts residiert, kann man das durchaus als Hit bezeichnen. »Washed Up« war Sharktanks Fix-Zam-Post, der vielen erst mal klarmachte, dass sich dieses Trio formiert hatte. Ursprünglich ein Solo-Projekt von Rapper Mile, kam schnell Marco Kleebauers bekanntes Gesicht dazu, und schließlich machte Katrin Paucz als Studio- und Livemusikerin (u. a. Oehl) mit Gesang und Gitarre das Trio komplett. Zum Relase ihrer EP »Bad Energy« haben wir Sharktank gefragt, wie es sich anfühlt, als hotteste NewscomerInnen gehandelt zu werden und welche Musik sie selbst gerne hören.

Ihr habt euch als Band durch gemeinsame Kontakte aus der Szene gefunden. Wie ging es euch dabei, in einem Social-Distancing-Jahr musikalisch zu einer Einheit zu werden?

Was uns zusammengebracht hat, war das gemeinsame Arbeiten an Songs. Wir haben uns während des Prozesses, in der die »Bad Energy« EP entstanden ist, kennengelernt. Gedanken und kreative Inputs miteinander zu teilen, ist eine zutiefst intime Sache, für die es Vertrauen und Offenheit braucht. Alleine diese Tatsache hat uns zusammengeschweißt und über die Dauer unserer Zusammenarbeit nur mehr geeint.

Im Juni erschien die EP »Dirty Leaks« – noch ohne Katrin. Habt ihr euch als Trio mit Gesang und Gitarre bewusst dazu entschieden, weiter in die Indie-Richtung zu gehen? 

Dass wir mehr Melodien und Musikalität in unser Projekt bringen wollten, war klar. In welche Richtung es genau gehen würde, stand noch nicht fest. Das hing auch ganz viel mit den Inputs, die von Katrin kamen, zusammen. Immerhin ist sie Teil unseres Schaffensprozesses geworden und trägt wie jedes Bandmitglied dazu bei, unseren Sound zu entwickeln. 

Wie läuft Songwriting und Produktion bei euch ab? Gibt es einen fixen Ablauf, eine Aufgabenteilung?

Es fängt jedes Mal anders an. Mal hat Marco bereits einen Drumloop vorbereitet, auf den wir aufbauen, Lyrics schreiben, Gitarren einspielen oder Chords layern. Mal beginnen wir gemeinsam from scratch und nehmen ganz spontan Inputs in den Song auf. Dabei kann es sich um Dinge handeln, die auf dem Weg ins Studio passiert sind, oder gerade eben im Gespräch Thema waren.

Musikkenner Michel Attia hat für uns eine Top Ten von NewcomerInnen erstellt, die 2021 ganz groß werden. Ihr seid dabei auf Platz drei. Erwartet ihr selbst auch nächstes Jahr euren großen Durchbruch? 

Wir fühlen uns von Michel Attias Einschätzung geehrt und sehen es als ein schönes Zeichen, dass unsere Musik Anklang findet. Wir als Band wollen vor allem Musik miteinander machen und freuen uns wenn wir unsere Songs 2021 endlich live vor Publikum performen können.

Wollt ihr uns ein bisschen was über eure »Mood by Sharktank«-Playlist erzählen?

Die Playlist zeigt einen kleinen Auszug unserer musikalischen Einflüsse. Vielleicht kann an ihr auch erkannt werden, aus welchen Ecken die verschiedenen Bandmitglieder kommen und wie sich die verschiedenen Geschmäcker in unserer eigenen Musik wiederfinden. Wir hoffen, ihr habt so viel Spaß beim Zuhören, wie wir beim Erstellen der Playlist hatten.

Sharktank haben am 27. November ihre EP »Bad Energy« via Ink Music veröffentlicht. Im Februar soll es einen ersten Live-Termin im Wiener WUK geben.

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