Zu Haus’ mit Flausch – Kulturschaffende und ihre Haustiere

Im vergangenen Jahr haben sich wohl einige unserer Leser*innen schon mal die Frage gestellt, ob so ein Lockdown mit Haustier nicht viel erträglicher wäre. Wir haben fünf Künstler*innen und Kulturmenschen mit ihren iconic Wuffis und Mauzis getroffen – und mehr als gute Beispiele für die einzigartige Beziehung zwischen Mensch und Haustier gefunden.

© Alex Gotter

Mit tapsenden Pfoten in der Wohnung ist man weniger allein. Deswegen sehnten sich zuletzt sehr viele tierlose Menschen nach nicht-menschlichen Begleiter*innen. Tierheime berichteten während und zwischen den Lockdowns von einer sehr viel stärkeren Nachfrage nach zu vermittelnden Tieren. Natürlich war hier ein besonderes Auge auf die Motive und Lebensumstände der potenziellen Tierhalter*innen gefragt. Denn Haustiere sind bekanntlich sehr viel mehr als ein Pflaster für Anxiety-geplagte Alleinwohnende. Wer einen Self-Care-Kauf für den Serotoninspiegel braucht, sollte sich eher eine gewichtete Decke oder eine Tageslichtlampe zulegen.

Eine besondere Verbindung

Wer das aber weiß und sich aus den richtigen Gründen dafür entscheidet, die unbeschreiblich schöne Verbindung zwischen Pfote und mehrmals täglich desinfizierter Hand einzugehen, hat die Bereicherung durch ein Haustier auch redlich verdient. Unser Fotograf Alex Gotter hat sehr unterschiedliche Personen getroffen, die auf ebenso unterschiedliche Art mit ihren Haustieren verbunden sind.

Wer zum Beispiel dem DJ Gerald van der Hint und seinen beiden Hunden Kottan und Yuna auf Instagram folgt, weiß, wie brav sie alle in die Hundeschule gehen. Musiker Topoke postet für seinen Hund Nacho sogar auf einem ganz eigenen Instagram-Kanal. Patricia Ziegler hat sich so intensiv mit ihren gefiederten FreundInnen auseinandergesetzt, dass sie einen Podcast über Hühner starten wird. Rapper Yugo wird mit seinen beiden Schmusekatzen selbst zu einer. Darija Kasalo wiederum, auch bekannt als »Die Wirtin«, erzählt gerne die schicksalhafte Geschichte, dass ihr ihr Da Vinci mitten im siebten Bezirk zugelaufen ist – wer da nicht weint, ist selber schuld.

Zahlreiche Plattformen wie etwa tiersitter24.at und hundelieb.com vermitteln in Sachen Haustiersitting und anderen Betreuungsmodellen. Wer sich für ein eigenes Haustier entscheiden möchte, kann sich zum Beispiel im Tierquartier Wien, im Tierheim Linz oder im Landestierschutzverein Steiermark in Graz erkundigen. Adopt, don’t shop!

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