Das Ahoi! Pop-Festival im Linzer Posthof hat sich sehr schnell in die Herzen der Besucher gespielt, fein säuberlich selektiertes Programm, gespickt mit Highlights und Newcomern und einem rundum sympathischem Auftreten.
Ahoi Pop Tag 3 by Kevin Reiterer 01
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So auch dieses Jahr wieder. Waren etwa an den Tagen eins und zwei bereits Acts, wie The Divine Comedy oder The Pains Of Being Pure At Heart zu Gast, präsentierte das Ahoi! Pop am dritten Tag folgendes Programm:
Pop
Am Anfang des Abends stehen Allen Alexis auf der Bühne, Synthie-Melodien meets Pop-Hooks und einprägsame Texte. Die zu gleichen Teilen extravagante, wie eskalierende Show von Sänger Günther Bernhart unterstützt die Songs in vollen Zügen, das Trio aus Salzburg und Wien ist trotz früher Uhrzeit mit ihrem Dance-Pop am richtigen Platz und bringt das Publikum auf Kurs. Ahoi!
Pain
Darauf folgen Xiu Xiu, Sänger Jamie Stewart, seines Zeichens auch Mitglied bei Former Ghosts, vereint in Ausdruck, Gestik und Sprache den Schmerz ganzer Völker, Nationen und vielleicht sogar des ganzen Planeten. Nur in dem Surrounding passt das leider wenig. Percussionistin Angela Seo unterstützt dies mit einem Setup, dass locker ihr zweifaches Körpergewicht wiegt. So wirklich will der Funke aber nicht überspringen. Zu viel Gedöns und schlichtweg zu schwer ist die vorgetragene Leidensgeschichte.
Dance
We Have Band sind als nächste genau richtig, schwungvoller Electro-Pop. Es wird das erste Mal ausgelassen getanzt und mitgesungen. Der Sound vereint Synth-Arrangements mit Indie-Attitüde und Metronomy sind dann auch nicht mehr so weit weg. Gegen Ende hin kommen dann noch mit „Divise“ ihr erster Überhit, sowie mit „We Came Out“ ihr zweiter, Pfeifen war seit Peter, Björn & John nicht mehr so schön.
Party
Den letzten Slot des Abends besetzt das A.G. Trio. Im Gegensatz zu ihren schwedischen Mafia-Kollegen im Bereich des Großraum-House, begegnet das A.G. Trio bzw. die Austrian Rave Mafia, dem Ganzen mit der nötigen Portion Ironie. Hier wird vermengt, was für eine gute Party vermengt werden muss, denn diese steht im Vordergrund. Vocoder-Gesang, Brostep-Einlagen und Electro werden von der charmantesten Boyband Österreichs (Copyright Disco Demons) gemixt, das Publikum jubelt. So muss ein Headliner-Slot aussehen.