Jedes Porträt ist immer viel zu kurz. Im Fall von Kurt Prinz aber ganz besonders. Der … fotografiert. Und das trifft es oft schon nicht.
Kurt Prinz
Er collagiert, arbeitet mit Christopher Sturmer gemeinsam als – Obacht Anagramm – Stirn Prumzer, für das Magazin Rokko’s Adventures, für das Vice (Bussi!), hält Bands wie Melvins, Bul Bul oder Death Grips fest, kann auch den Fotostil von Profil, OMV und A1 treffen, wenn es denn sein muss … oder aber – das Beste – macht Fotos, auf denen Wien aussieht wie Detroit. Er sagt er kann seine Arbeiten nicht präsentieren, weil er ständig Neues macht. Wenn man auf seine Website schaut, stimmt das gar nicht. Aber für Ausstellungsangebote ist der geborene Favoritner dennoch immer dankbar. Und Ausstellungen sollten ihm dankbar sein. Und wir sind ihm dankbar. Seit Jahren inszeniert er die Fotostrecke im Festivalsommer, dem Festival Guide von The Gap. Oder die aktuelle Fotostrecke. Wien sollte ihm dankbar sein, unter anderem für diese irre Gratisparty mit Apparat in der Ankerbrotfabrik, von der nach Jahren noch Leute reden. Oder die große Ausstellung der Atzgerei im Herbst 2012. Oder …