Das Kulturleben im Westen Österreichs zentriert sich breit gefächert im pittoresken Städtchen Feldkirch. Rundum die Berg` und mittendrin ein robuster Stahl-und Glasbau aus den 60er Jahren. Schon seit 16 Jahren macht man im Ländle Party im wasserlosen Swimming Pool. Der Pool wird zur Tanzfläche und die Nacht zum Tag.

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Die Funktion des ehemaligen Hallenbads begrenzt sich nicht nur auf die eines Szenetreffs, denn das Lokal fungiert Dank konzentrierter Programmierung als künstlerischer Tummelplatz und kreative Plattform. Andererseits bedeutet die Abwechslung innerhalb einer kontinuierlichen Zeitspanne und die Portionierung eine Abgrenzung zu den Tages- bzw. Wochenend-Musikfestivals. Dass die Poolbar ein Indoor-Festival ist, stellt gegenüber den sommerlichen Open-Air-Festivals, bei denen die Terminwahl stets ein Roulettespiel hinsichtlich der Wetterbedingungen ist, einen nicht unerheblichen Vorteil dar. Dennoch wird die Terrasse als Standort für so manches frühabendliche Bierchen genutzt. Als experimentelles Festival zieht die Poolbar auch internationale Acts ins Land, an Land, beziehungsweise noch viel besser: ins Ländle.
Die Tage der Festivaltour (vollgetankt von The Gap) waren allerdings eher national gehalten, was nicht minder qualitativ war. So wurde am Tag 1 das alte Hallenbad gleich mal von Gsiberger Metal zerfetzt, wo am nächten Tag schon die HipHop-Beats der „Vermummtn“ wummerten und Skero die wahre Kabinenparty veranstaltete. Tag 3 brachte uns Ogris Debris weit mehr als nur die Mietzekatze, gefolgt von DJ Dorian Concept. Am letzten Tag der Tour löste The Heavy Ja Panik! ab. Die Poolbar ist trotzdem das Gegenteil vom sinkenden Schiff und feiert noch fröhlich bis zum 24.08 weiter.