Once

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Tschechien trifft Irland, Klavier trifft Gitarre: Als ein irischer Straßenmusiker (Glen Hansard) und eine junge tschechische Immigrantin (Markéta Irglová) sich in der Dubliner Fußgängerzone begegnen, ahnen sie noch nicht, wie sehr diese Zufallsbekanntschaft beide verändern wird. Er träumt vom musikalischen Durchbruch, während er tagsüber im Geschäft seines Vaters Staubsauger repariert und abends auf den Straßen von Dublin seine selbst komponierten Lieder spielt. Sie schlägt sich mit Gelegenheitsjobs durch und kann sich kein eigenes Klavier leisten, um ihre Musik zu leben. Sobald aber die erste gemeinsam gespielte Note im Instrumentenladen erklingt, ist klar: die beiden sind auf einer Wellenlänge. „Once“ ist ein romantisches Alternative-Musical, das in schönen, unaufgeregten Bildern eine fast schon minimalistische Liebesgeschichte erzählt, bei der jeder Song ebenso viel Aussagekraft hat wie der dazwischenliegende Dialog. Damit entsteht eine packend frontale Atmosphäre, die mit großem Herzen spürbar macht, wie Musik Menschen verbindet, ihr Leben bereichert und verändert. Autor/Regisseur John Carney und Hauptdarsteller/Komponist Glen Hansard sind ehemalige Bandkollegen (The Frames), die restliche Crew besteht ebenfalls aus Musikerkollegen und Freunden. Auch wenn man der Low-Budget-Produktion stellenweise anmerkt, dass die Darsteller ohne nennenswerte schauspielerische Erfahrung agieren, trägt gerade diese improvisierte, familiäre Atmosphäre viel zum hohen Sympathiewert des sehenswerten Musikfilms bei, der noch eine ganze Weile mit seinem oscar-prämierten, melodiös-mitreißenden Titelsong „Falling Slowly“ im Kopf nachklingt.