Hier werden Western-Sehnsüchte wach, die sich aus den kryptischen der Klangbilder Calexicos genau so speisen wie aus vor sich hingepfiffenen Gedankenfetzen eines auf Einbahnwegen durch mexikanische Kleinstdörfer schlendernden Desperados. Die rein auf die Stimmungsstiftung der Instrumente setzenden Passagen laufen dabei weniger Gefahr, allzu düster zu werden, ja begeben sich auch mal („Beyond The Pale“) in […]
Hier werden Western-Sehnsüchte wach, die sich aus den kryptischen der Klangbilder Calexicos genau so speisen wie aus vor sich hingepfiffenen Gedankenfetzen eines auf Einbahnwegen durch mexikanische Kleinstdörfer schlendernden Desperados. Die rein auf die Stimmungsstiftung der Instrumente setzenden Passagen laufen dabei weniger Gefahr, allzu düster zu werden, ja begeben sich auch mal („Beyond The Pale“) in zügigen Galopp. Ein kleines, nicht ganz lückenlos feines Album sieben Chemnitzer Musiker, als Soda-Whiskey-Unterlage und auf angenebelten Clubbühnen gleichermaßen schlüssig.