Dark On Fire

Erinnert sich noch jemand? Als zu Beginn des neuen Millenniums das so gelabelte "New Acoustic Movement" dafür sorgte, dass total sentimentale Burschen ihre Fragilität auf sechs Gitarrensaiten zur Schau stellen konnten? Irgendwie musste das sich nach den fetten Britpop-Jahren abzeichnende Vakuum schließlich gefüllt werden, zumal die große New Wave-/Post-Punk-Welle erst an Wucht zuzulegen beginnen sollte. […]

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Erinnert sich noch jemand? Als zu Beginn des neuen Millenniums das so gelabelte "New Acoustic Movement" dafür sorgte, dass total sentimentale Burschen ihre Fragilität auf sechs Gitarrensaiten zur Schau stellen konnten? Irgendwie musste das sich nach den fetten Britpop-Jahren abzeichnende Vakuum schließlich gefüllt werden, zumal die große New Wave-/Post-Punk-Welle erst an Wucht zuzulegen beginnen sollte. Turin Brakes also waren mit ihrer "The Optimist-LP" da ganz vorne dabei und die Ingredienzien haben sich heute, sechs Jahre später, nur unwesentlich verändert. Immer noch öffnen freundliche Gitarren bereits beim ersten Klopfen die Türe und bitten in ein Haus, in dem Sätze wie "Give my heart back to itself / the stranger who I knew so well / The image from the mirror knows the place I’ve been" ("Other Side") oder "Won’t you come and meet me / I’ll take you out for breakfast / And we’ll be happy to clinging on together ever more" umherschwirren. Offensichtlich auch nach wie vor die unveränderte Nachbarschaft zu Keane-Flummi Tom Chaplin (gesanglich) und dem Grab Jeff Buckleys (gedanklich). Ohne große Highlights oder Patzer.

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