In Zeiten wie diesen braucht die Welt echte Helden, und Manowar sind seit jeher Verfechter der alten Ordnung gewesen. Hier herrschen seit über einem Vierteljahrhundert traditionelle Werte, denen sie auf ihrem mittlerweile dritten Livealbum mit fräsenden Gitarreninfernos, Arpeggio-Soli und hymnischen Chören frönen. Die nostalgische Zeitreise, aufgenommen im März 2007 in der Stuttgarter Schleyerhalle, mischt Bandklassiker […]
In Zeiten wie diesen braucht die Welt echte Helden, und Manowar sind seit jeher Verfechter der alten Ordnung gewesen. Hier herrschen seit über einem Vierteljahrhundert traditionelle Werte, denen sie auf ihrem mittlerweile dritten Livealbum mit fräsenden Gitarreninfernos, Arpeggio-Soli und hymnischen Chören frönen. Die nostalgische Zeitreise, aufgenommen im März 2007 in der Stuttgarter Schleyerhalle, mischt Bandklassiker („The Gods Made Heavy Metal“, „Manowar“ oder „Call To Arms“) mit live selten gespieltem Material („Mountains“, „Gloves Of Metal“ oder „Each Dawn I Die“). Der Sound ist gewaltig, bleibt aber immer außerordentlich differenziert. „Gods Of War – Live“ ist ganz großer Heavy Metal, nicht mehr und nicht weniger. Die Bonus-CD hingegen ist eine zwiespältige Angelegenheit. Auszüge aus dem hörspielartigen, namensgebenden Konzept-Studioalbum – auf der Bühne mit pompöser Wikinger-Show inszeniert – wirken auf der CD banal, obwohl der Titeltrack und zweitlängste Song des Albums, der hier auch als Video anzuschauen ist, live großartig funktioniert. Das Manowar’sche Naturgesetz verfügt aber immer noch über genügend Power und funkensprühende Songs, um das menschliche Handeln im mit Problemen bepackten Alltag ungemein einfach zu machen.