Wenn man ein Label namens Gomma voll cooler Dance-Gestalten (Who Made Who, Tomboy, Rodion) mitbetreibt und bereits 2005 den Riecher für eine Kooperation mit James Murphy (LCD Soundsystem) gehabt hat, kann das kein Zufall sein. Mathias Modica hat seine Fühler neu justiert und versucht erst gar nicht sein Projekt in Richtung Dancepunk zu verlängern. Stattdessen […]
Wenn man ein Label namens Gomma voll cooler Dance-Gestalten (Who Made Who, Tomboy, Rodion) mitbetreibt und bereits 2005 den Riecher für eine Kooperation mit James Murphy (LCD Soundsystem) gehabt hat, kann das kein Zufall sein. Mathias Modica hat seine Fühler neu justiert und versucht erst gar nicht sein Projekt in Richtung Dancepunk zu verlängern. Stattdessen bläst er auf seinem zweiten Album als Munk knackige Popsongs raus, die sich organisch von ihren Wurzeln in der elektronischen Dance Music emanzipiert haben. Auf „Cloudbuser“ hört man immer wieder gelungene, einfallsreiche Einzelsongs. Wer sich jedoch von Alben eine Klammer, eine zentrale Pointe oder eine Geschichte erwartet, dürfte wenigstens in dieser Hinsicht enttäuscht werden.