Weniger clubtauglich als das Debüt glänzt der Zweitling der drei Jacksons mit solider Poppigkeit. Dabei legt die Band ihr Faible für Eighties-Dance, räudigen New Wave und Synthie-Pop englischer Provenienz offen, dennoch überrascht sie bei der Fülle an Einflüssen mit unverbrauchten, verspielten Sounds und einer ganz eigenen Qualität: Die Tracks sind gelassen und unplakativ und trotz […]
Weniger clubtauglich als das Debüt glänzt der Zweitling der drei Jacksons mit solider Poppigkeit. Dabei legt die Band ihr Faible für Eighties-Dance, räudigen New Wave und Synthie-Pop englischer Provenienz offen, dennoch überrascht sie bei der Fülle an Einflüssen mit unverbrauchten, verspielten Sounds und einer ganz eigenen Qualität: Die Tracks sind gelassen und unplakativ und trotz der Zitate schwer einordenbar. Ein Album, das einen vielleicht langsamer, aber dafür umso nachhaltiger entflammt. Mitverantwortlich ist der charmante Umgang mit Referenzen. Wer Hedy Lamarr („Lamarr“), KC and The Sunshine Band und Eddie Argos von Art Brut unter einen Hut bringt, kann nicht schlecht sein.