Anders Trentemøller, der vor einem Jahr mit „The Last Resort“ ein Meisterwerk ablieferte, das noch immer als eine Art „Neues Testament“ bei vielen Elektronik-Gurus mit Hang zum Melancholischen auf dem Nachtkastl liegt, ist zurück. Und mit „Chronicles“ setzt er noch eines drauf. Auf diesem Doppelalbum vermengt der findige Däne alte, ausschließlich auf Vinyl erhältliche Remix-Arbeiten […]
Anders Trentemøller, der vor einem Jahr mit „The Last Resort“ ein Meisterwerk ablieferte, das noch immer als eine Art „Neues Testament“ bei vielen Elektronik-Gurus mit Hang zum Melancholischen auf dem Nachtkastl liegt, ist zurück. Und mit „Chronicles“ setzt er noch eines drauf. Auf diesem Doppelalbum vermengt der findige Däne alte, ausschließlich auf Vinyl erhältliche Remix-Arbeiten mit exklusiven Songs.
Zu hören sind etwa das kammermusikalisch arrangierte „Klodsmajor“ oder das rohe „Blood in the Streets“. Ansonsten geht es wie gewohnt zur Sache: Es knattert, knistert, blubbert und surrt. „Chronicles“ ist eine epochale Sammlung, die Hirn, Gefühle und Beine gleichermaßen in Anspruch nimmt. Geht’s besser? Wohl kaum.