In Zeiten, in denen Alt das neue Neu ist und sich Musiker schon etwas Besonderes ausdenken müssen, um nicht im Einheitsbrei unterzugehen, ist es umso erstaunlicher, dass die von Morr Music konsequent umgesetzte Formel „Elektronik + Melancholie + Gesang“ noch immer aufgeht. Den Beweis dafür liefert der Wiener B. Fleischmann mit „Angst …“. Ein Album, […]
In Zeiten, in denen Alt das neue Neu ist und sich Musiker schon etwas Besonderes ausdenken müssen, um nicht im Einheitsbrei unterzugehen, ist es umso erstaunlicher, dass die von Morr Music konsequent umgesetzte Formel „Elektronik + Melancholie + Gesang“ noch immer aufgeht. Den Beweis dafür liefert der Wiener B. Fleischmann mit „Angst …“.
Ein Album, auf dem er den Tod eines Freundes verarbeitet und so acht Trauerweiden und mit „Playtime“ einen etwas belebteren Song in die Popwelt pflanzt. Er lässt Daniel Johnston und Marilies Jagsch für sich sprechen, hebt aber auch selbst die gebrochene Stimme zu weinenden Pianoklängen und in Moll gehaltenen Soundflächen. Die wunderschöne Momentaufnahme eines Trauernden.