DJ Vadim hat die Hip – Hop – Welt in den letzten eineinhalb Jahrzehnten mit einem unverkennbaren Sound bereichert, der geprägt war von trockenen, minimal gesetzten Stop – & – Go – Beats, die die fast schon skizzenhaft reduzierten Instrumentals dominierten. 2009 ist von dieser ursprünglichen, puristischen Rohheit nicht mehr viel übrig. Die im Laufe […]
DJ Vadim hat die Hip – Hop – Welt in den letzten eineinhalb Jahrzehnten mit einem unverkennbaren Sound bereichert, der geprägt war von trockenen, minimal gesetzten Stop – & – Go – Beats, die die fast schon skizzenhaft reduzierten Instrumentals dominierten. 2009 ist von dieser ursprünglichen, puristischen Rohheit nicht mehr viel übrig. Die im Laufe der Jahre angeeigneten technischen und musikalischen Fähigkeiten wollen anscheinend auf Teufel komm raus genutzt werden und manifestieren sich in beinahe Pop – kompatiblen Arrangements zwischen Funk, Soul, Jazz, Reggae, Latin und auch immer noch Hip – Hop. Ob er dabei die Grenze zwischen deep – relaxter Soulfulness und kitschig – geschmäcklerischer Belanglosigkeit überschreitet oder nicht, muss wohl jeder Milchkaffeetrinker für sich selbst entscheiden. Aber im Zweifel natürlich für den Angeklagten.