New York ist Wien. Wurst ist Wurst. Zumindest wenn man nach diesem Sampler geht, ist Dance Music an den beiden Enden des Wurstäquators derzeit dieselbe.
Seit 2009 presst Wurst Music fleischiges Beat-Brät auf Vinyl und stellt jetzt erstmals sein Sortiment an Roh-, Brüh-, Brat- und Kochware einer geneigten Gourmet-Klientel vor. Da wäre etwa im Angebot: Ätherisch-Würziges aus Portland (The Miracles Club), Lieblich-Nussiges aus Schweden (Name In The Lights), Fettig-Pikantes aus Portugal (Tiago), eine herb-schwere Hartwurst aus einer New Yorker Weltraum-Disco (Ulysses) oder ein füllige, stark geräucherte Spezialität mit grob Verhackertem aus Brooklyn (Midnight Magic). Andere Köstlichkeiten aus der nördlichen Wurst-Hemisphäre wurden von diesem New Yorker Traiteur zudem aus Brooklyn oder San Francisco importiert. Probieren und Verzehr bereiten dem Gaumen zahlreiche, vertraute Annehmlichkeiten, nachdem diese Auswahl an Geschmacksrichtungen diesen Herbst just auch in Wien besonders beliebt ist. Einzig die Originalität der kulinarischen Komposition, der Mut ungewöhnliche Gewürze, Edelschimmel oder auch Herstellungsverfahren einzusetzen, bereitet einen kleinen Wermutstropfen beim Besuch dieser sonst so fachkundig zusammengestellten Wursttheke.