Alles rund um diese Punkrocker ist interessanter als ihre Songs. Williamsburg, eine 84-Stunden-Performance, Madonna, Gelitin, Spank Rock – huch? Musik: Eh.
Ian Vanek und Matt Reilly feiern zehn Jahre Schrammeln für den Kunstbetrieb. Noch dazu das zehnte Album in zehn Jahren. Bei der Masse an Output sollte klar sein, dass es nicht in jedem Song darum geht, das Rad oder wahlweise das Skateboard neu zu erfinden. Alltag und Distortion, das reicht meistens. Dabei sind die genölten Songs dieses New Yorker Duos partytauglich und ziemlich leicht nachzunölen – Garagen- und Surfrock bis in den Tod. Hier geht es um Selbstbestätigung, nicht um Hinterfragung. Selbst wenn die Konzertsituationen in zehn Jahren nicht immer die alltäglichsten waren. Man ist herumgekommen, auf Brücken, auf Kunstmessen, in Galerien, Kellern, in Studios berühmter Persönlichkeiten. Damit lässt sich ein bisschen Eindruck schinden, wenn man auf Namen steht. Letztendlich geht doch immer um dasselbe. Die … äh. Das … was … einen … erwartet und? … daher kommt? Njjjjnnh, hmmm. Es geht um … ja, eine gute Zeit mit Japanther und schrammeligem Party-Punkrock. Mehr eh nicht.