Instra:mental-Head Damon Kirkham versucht sich als Jon Convex auf neuem Terrain – gelungener Hybrid aus Drum’n’Bass und Techno.
Damon Kirkham machte sich die letzten Jahre als eine Hälfte des Duos Instra:mental, gemeinsam mit Kollege Alex Green alias Boddika, vor allem in Drum’n’Bass-Kreisen einen Namen. Da das Zweiergespann aber seit dem letzten Album „Resolution 653“ zumindest vorerst getrennte Wege geht, kümmert sich Kirkham nun um sein Zweitprojekt, welches unter dem Namen Jon Convex läuft.
Nach Releases auf Martyn’s Label 3024, Boddika’s Nonplus Records und seinem eigenen Label Convex Industries, kommt nun auf ebendiesem sein erstes Artistalbum „Idoru“ auf den Markt. „Idoru“ setzt fast nahtlos dort an, wo Instra:mental aufgehört haben, nur mit einem Schuss mehr Techno. Der Opener „Fade“ lässt ein wenig an die dunkle Seite Dave Gahans erinnern, dann wird es treibender, clubtauglicher.
Auf die Clubtauglichkeit der Tracks legte er diesmal viel Wert, besonders zu hören bei „Aversion“ und „No Love“, aber auch zu Hause sollte „Idoru“ funktionieren. Diese Gratwanderung ist Jon Convex vollends gelungen – ausgereifte Sounds, punktgenau gesetzt.