Auf ihrem zweiten Album lassen Giantree den Möglichkeiten freien Lauf. Die Liebe zum Pop nimmt dabei unterschiedliche Formen an. Hier zu hören im exklusiven Vorab-Stream von „Match Cut“.
2010 glückte Giantree, wie es in der Presseinfo heißt, „die Neuerfindung aus brüchigen Bandverhältnissen“. Mit den Brüdern Roland und Hele Maurer als Gründungsmitgliedern, Ada Joachimsthaler an den Synths, Franziska Kleinschmidt am Bass sowie Konstantin Spork bzw. später dann Lukas Salzer am Schlagzeug gelangte man als Band zu einer Form, in der die Ideen und Vorstellungen korrelierten und sich gegenseitig befruchteten. Das gemeinsame Debüt „We All Yell“ mit dem unbestrittenen Hit „Time Loops“, für den u. a. Schauspielerin Sabrina Reiter mit Ausdauer durch’s Video läuft, sorgte dann schnell für Aufsehen und -horchen – auch bei den deutschen und Schweizer Nachbarn.
Vieles geht und vieles geht sich aus
Den zart leuchtenden, melancholischen, aber durchaus auch euphorischen Pop von damals gibt’s jetzt auch auf „Match Cut“, dem zweiten Album der Wiener Band. Doch die Bandbreite ist eine größere. Mal dominieren die Gitarren, mal setzen sich atmosphärische Keyboard-Sounds durch, dann wieder drängt sich ein Beat in den Vordergrund. Giantree interpretieren Pop hier als breites Spektrum von Möglichkeiten. Synthie-, Bombast-, Dream- oder einfach nur so Pop. Vieles geht und vieles geht sich aus.
Natürlich dürfen auch Stimmung und Atmosphäre wechselhaft sein: Von zurückgenommen bis forsch ist alles drin. Dazu der für die Band typische mehrstimmige Gesang, teils auch gefistelt. Und eine Produktion, die alles schimmern und glänzen lässt. Emotionen, Ambitionen – Giantree haben keine Angst vor groß.
„Match Cut“ von Giantree erscheint am 13. Mai bei Monkey Music.