Die Trackshittaz und David Schalko machen jetzt gemeinsame Sache. Wir waren bei der Releaseparty im Wiener Platzhirsch. Seltsamerweise war David Schalko nicht dort.
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Für unsren neuen Bürohit "Schnitzi" haben sich die Trackshittaz, Oberösterreichs Antwort auf Deichkind und DJ Ötzi sowie selbsternannte Traktorgängstaah, mit dem Alternativkomikern Thomas Maurer und David Schalko zusammen getan. Es hat sich ausgezahlt. In Textzeilen wie "Frog mi ob des sick is, na; des is Kultur drum friß is/ des gherd zu Österreich; foshizzle my schnitzel, for life – yeah!" oder: "Itsi bitsi teeni weeni schnippl i ma s Schnitzi." kommt ein Rohdiamant, ja absurde Genialität und eine Art Automatisches Schreiben-Dada-Lyrik ans Tageslicht bzw. ans diffuse Licht unter einer Bierbank. David Schalko mag eher für die "Sendung ohne Namen" oder "Willkommen Österreich" bekannt sein, ein bleibendes Dokument für die Nachwelt, eines, das Intellektuelle und Bauern, Proletarier und Proleten gleichermaßen anzusprechen, ja, anzufeuern vermag, hat er gemeinsam mit Thomas Maurer aber erst mit seiner Beteiligung am Text zum Schnitzi-Song geschaffen. In seiner ganzen Pracht wird das panierte Musikjuwel dann im Film "Wie man leben soll" ab 7.10. zu erleben sein.
Der Track ist der Höhepunkt einer Ansammlung von derben Beats, derben Synths, derben Reimen und derben Beats. Und derben Reimen. Ahja, derbe Reime gibt es auch noch. Der Track "Feriieeeen" kommt gerade richig zum Schulschluss, "Wien bei Nacht (Heit Is Wien ang’sagt)" schafft, was Ken Fukushima – danke an David Bogner für den Kalauer – nicht schaffte, nämlich Reinhard Fendrich hinters Mikrofon zu bekommen. Und wenn einem die echt verdammt derben Beats einmal bei den Ohren heraus quellen, dann gibt es immer noch den Schaffel-Track "Prolettn feian längaah", der die Party-Anabolika zum Durchhalten direkt ins Kleinhirn injiziert.
P.S: Pah, Ironie? Post-Ironie.