Ich hätte nicht geglaubt, dass aus der Ecke noch mal was kommt, aber Jim Kerrs Stimme klingt hier derart cool, fast schon nach einem kleiner Gothic-Messias, der sich da so gar nicht hinter den wummernden Bassläufen versteckt, sondern ganz präsent zu uns betet.
Autor/in
Futurinô
Rinôçérôse sind in ihrer Heimat für ihre multifunktionalen Bühnenshows bekannt und können bereits auf ein umfangreiches Oeuvre zurückblicken, den Sprung über die Grenzen hinaus haben sie bis dato aber nicht wirklich geschafft.
Battle for the Sun
Brian Molko kann in Wirklichkeit niemanden mehr überraschen.
In London
„Waking up“ – ein wunderbarer Opener, dazu schmuseweiche Streicher und Esther Ofarims wundervoll zerbrechlich sanfte Stimme, die das Herz zu durchdringen vermag.
3
Oops, they did it again! Bereits zum dritten Mal tasten sich die beiden französischen Musiker Marc Collin und Olivier Libaux unter ihrem Pseudonym „Nouvelle Vague“ an New Wave Songs der 80er Jahre heran.
The Third Wave
Mit dem Album „The Third Wave“ vom Londoner Quartett Nemo rund um den Ex-Gitarristen von IAMX präsentiert sich wieder einmal tanzbarer Elektropop-Rock aus der britischen Metropole.
A Dreamer´s Guide to Hardcore Living
Mit Akkordeonsound verbindet man meist düstere französische Hafenspielunken oder elegante argentinische Tangocafes.
The Liberty of Norton Folgate
Nach einigen Jahren der Unauffälligkeit im Musikbusiness wollen es sich die unumstrittenen Ska-Heroes neben The Specials noch einmal beweisen.
Original Bedouin Culture
Gleich vorweg: Das Debüt von Like A Stuntman „Fresh Air Is Not The Worst Thing In Town“ erschien 2005 auf dem englischen Label Highpoint Lowlife – ungewöhnlich für eine Deutsche Band.
Trajekt
Deutschsprachiger Rock, dessen Sound stark durch 60er und 70er Jahre Vorbilder geprägt ist, bildet den soliden Kern des zweiten Albums der österreichischen Formation Kardamom.
Welcome to My World
Der Musiker und Comiczeichner Daniel Johnston galt lange als Geheimtipp unter den damals hippen US-Indie-Bands von Nirvana bis Sonic Youth, als er in den 90er Jahren sogar einen Plattenvertrag von einem angesehen Label erhielt.
Repair My History
Die Gefahr, dass dieses Album aufgrund seiner Genre-Fusion in der Flut von Neuerscheinungen untergehen könnte, ist leider allzu groß. Darum sei es gleich ganz deutlich gesagt:
Post Electric Blues
Ein neuer Trend scheint sich auf dem Indie Sektor schön langsam anzubahnen. Bands setzen auf ihre Fans und pumpen sie an, um ihnen bei Interesse eine neue Platte (Studiokosten bzw. Pressung) zu finanzieren.
A New Tide
Gomez ist, was man im Fußball eine Fahrstuhlmannschaft bezeichnen würde – nie ganz in der obersten Liga etabliert, aber mit manchen Alben immer wieder im Gespräch.
God Help The Girl
Belle & Sebastian Mastermind Stuart Murdoch pirscht sich gekonnt ans dahinsiechende Genre Musical heran.
Blood
Wenn sich ein Gimmick, wie dieser hier (war großteils schon Teil des „Tonight“-Box Sets), verselbständigt, liegt das womöglich entweder an der großen Nachfrage oder an der Profitgier.
The Electric Kool-Aid Cuckoo Nest
Immer wieder bedient sich die Modeindustrie junger Bands, die sie in ihren Fashion Show in Mailand und Paris zu pushen versucht.
Hombre Lobo
Guter, alter, dreckiger, übersteuerter Rock zum Anfassen einerseits – sehnsüchtiger Songwriterpathos mit großem Leidenspotential andererseits.
Further Complications
Gar nicht zu glauben, aber der Mann kann rocken! Nach den Jahren der Identitätssuche dürfte Jarvis Cocker wieder zu sich gefunden zu haben.
Midlife
Der Mann hat zu aktiven Blur-Zeiten was mitgemacht. An der Seite von Damon Album sein eigenes kreatives Potential vollkommen auszuschöpfen war aber auch schwer.