Der Wiener Jazzclub Porgy & Bess räumt am 21. Mai seine Sitzplätze zur Seite und lässt wieder mal den Soul über die angestaubte Tanzfläche fegen: Mayer Hawthorne kommt. Schon wieder!
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Ear Drums and Black Holes
Starkey selbst sagt „space travel meets urban apocalypse thing“ dazu. Seine Bass-Mischung zaubert aufregende Sci-Fi auf die Leinwand im Kopf.
Reintegration Time
Shout Out Out Out Out lassen ihre Analog-Synthesizer laufen und produzieren soliden Endlosschleifen-Pop, dem die Höhepunkte abhanden kommen.
Small Fry
Mr. Day erinnert an die gute alte Zeit des Soul, ohne sich mit Zitaten zu verzetteln. Sein Talent bringt trotz Nostalgie etwas Frische.
Karmageddon
Unfreiwillig machen Let’s Go To War nun auch dem Mainstream bewusst, warum jeder MSTRKRFT-Abklatsch Schnee von vorgestern ist. Jungs, das nervt.
No Más
Javelin sind die neue Recycle-Pop-Sensation aus Brooklyn, deren charmanter Sound mehr bietet, als so mancher verblasster Hype aus NYC.
Barefoot Wanderer
Die Popularisierung von Dubstep muss nicht damit enden, dass Skream La Roux remixt. Sie kann auch ganz einfach mit Jahcoozi neu anfangen.
Das kommt vom Küssen
Herpes aus Berlin fahren dich lustvoll gegen die Wand deines Gedankengebäudes: Großstadt-Punks mit Zitronen-Geschmack, Ironie und Kunstsinn.
Grey Oceans
Aufgeräumteres Fantasialand
CocoRosie stellen eindrucksvoll unter Beweis, dass Opluenz und Minimalismus kein Gegensatzpaar sein müssen.
Green Zone
Paul Greengrass nimmt abermals die Handkamera in die Hand, um Matt Damon zu verfolgen.
Precious
Regisseur Lee Daniels und Produzentin Oprah Winfrey erobern Publikumsherzen mit einem ungewöhnlich direktem Sozialdrama. Die Schwächen von „Precious“ liegen bei der Inszenierung, die überragenden Stärken bei seinen Schauspielerinnen.
Der Kameramörder
Mit der Romanverfilmung „Der Kameramörder“ inszeniert Robert Adrian Pejo ein gemächliches Kammerspiel, das eigentlich ein Thriller sein will. Die Bildgestaltung und sein überzeugend spielender Cast bewahren ihn davor, die Spannung aus den Augen und sich selbst in der Ästhetik zu verlieren.
Bauer To The People EP
Yo!Zepp kommt aus dem Tiroler Oberland und bereichert mit „Bauer To The People“ die Alpenrebublik enorm. Unverschämt guter Dialekt-Rap.
Heartland
Heartland ist ein orchestriertes Konzeptwerk geworden, das mit seinen episch komplexen Arrangements bezaubernde Pop-Songs zu Tage fördert.
Stronger wih Each Tear
Die Qualität der Stimme von Mary J. Blige steht außer Frage, die ihrer Produktionen nicht. Ihr neues Werk übt leider zu selten Zurückhaltung.
Zeig mir wo du bist EP
MadoppelT liefert zwei sehr gelungene neue Tracks und mindestens drei vermeidbare Club-Remixe ab. Das Album sollte etwas souveräner sein.
For The Masses
Hadouken! beschallen Teenager, die sich am liebsten zu dumpfem Drum’n’Bass und/oder Rock nächtelang besaufen. Egal, Hauptsache bedient sein.
The Logic Of Chance
Die Briten erinnern an Mike Skinner, liefern ironische Demokratiekritik und ein wundervoll eigenständiges und humorvolles zweites Electro-Hop-Album ab.
In Search Of Stoney Jackson
Madlib vergoldet das erweiterbare Kollektiv Strong Arm Steady mit seinen vertrackten Crate-Digger-Beats und bewahrt seine MCs vor Langeweile.
Liquid Love
Auf Album vier transformieren Shy Child kosmische Synth-Disco in tanzbare Pop-Singles. Als Album zerfließt „Liquid Love“ aber wieder schnell.