Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
Autor/in
Royal Trux (First Album, 1988)
Rock’n’Roll-Splitterpärchen
Domino bringt die ersten vier Alben von Royal Trux wieder heraus und erinnert daran, dass es schon früher Musikerpärchen gab, die mit scharfer Munition auf den Rock’n’Roll geschossen haben. Und dass konsequente Demontage des Songformats nicht von den Legenden im Zentrum des Zirkus, sondern von Splittergruppen erledigt wird.
The Wants
Dunkelbunter Schottenrock
Man könnte meinen, dass Major Tom zum Crooner geworden ist und es sich mit intelligenten Effekten und abenteuerlichen Instrumentierungen in sperrigen Tracks der Talking Heads bequem gemacht hat.
Alegrías
Howe Gelb eröffnete vor knapp 30 Jahren eine Straße vom alternativen Rock zum Country. Jetzt biegt er beim Flamenco ab. Eine Sackgasse.
Wildwood
Jahr 10 einer Karriere: Dave Wilson und Co. fiedeln weiter zeitlosen Country und Bluegrass. Aktuell beschäftigen sie sich primär mit sich selbst.
Everything In Between
»Sick people are safe (so true)«. Der Satz auf der MySpace-Seite von No Age bringt die künstlerische Essenz des Duos aus Los Angeles auf den Punkt. Die Sickness, die sie meinen, ist die Freude am schrägen Experiment und ein striktes Festhalten an einer lärmigen Lo-Fi Ästhetik mit der sie grundsympathische Songs vor allzu viel Gefälligkeit bewahren. Auf ihrem dritten vollen Album besser als je zuvor.
78 Hours
Minimalistisch, manisch, psychotisch: Souveräner Hardcore-Punk samt Splittergitarren und solider Schlagzeug-Bass Einheit.
Live At Roadburn 2007
Ein Live-Konzert als /guided tour/ durch postapokalyptische Landschaften.
Double Cut
Zwei Alben aus Zeit, als Moebius erfolgreich zu Industrial und Proto-Techno angestiftet hat.
Strange Music
Zwei Alben aus Zeit, als Moebius erfolgreich zu Industrial und Proto-Techno angestiftet hat
Experimental German Rock and Electronic Music 1972-83
Materialien für die Einführungsvorlesung in Krautrock.
The Red River Two
Molden und Krispel vergießen Herzblut auf amerikanische Art ins Ottakringer-Bier
Ernst Molden hat sich in den vergangenen Jahren ganz locker an die Spitze der heimischen Songwriter gespielt und steht wie kaum ein anderer hierzulande für die Einheit von Herz, Hirn und Melodie.
Grinderman 2
Mit ihrem ersten Album haben Grinderman einen mächtigen Pflock eingeschlagen. An dem hängen sie jetzt wie Kettenhunde. Durch ihr wildes Toben haben sie ihren Aktionsradius deutlich vergrößert. Am Grundkonzept hat das aber nichts geändert.
Von Humboldt Picnic
12-köpfige Band umrundet die Welt mit Blasorchester in 40 Minuten.
Eigentlich reicht der Titel des Albums um alles darüber zu wissen.
Rastakraut Pasta
Anfang der 80er: Deutsche Forschungsreisen in die Ländereien von Dub, Industrial und Cosmic.
A Life Eroding
Songdog vertonen den Klang von Kerzenlicht und orientieren sich dabei ein den Meistern des Fachs wie Waits, Dylan oder Cohen.
Horman
Noise Katharsis mit Bass and Drums.
Does It Look I'm Here?
Die Idee der kosmischen Musik im zeitgemäßen Mego-Gewand – mit freundlicher Unterstützung von Pitchfork.
Mines
Song Spiegel Scherben
Drei Musik-Perfektionisten nehmen Hunderte von Loops auf. Jede dieser Miniaturen könnte Teil einer perfekten Pop-Songs sein. Doch wer will das heute schon?
Glitter & Doom Live
Allzu oft tritt der kleine Mann mit der großen Stimme ja nicht live auf.