Skateistan begann 2007 als ein Experiment in den Straßen von Kabul und hat sich seitdem zu einer preisgekrönten NGO mit Projekten in Afghanistan, Pakistan und Kambodscha gemausert.


Maedchen mit Board © skateistan.org

Skateistan Girls im Skate-Garden in Kabul © skateistan.org

skateistan © skateistan.org

Wais Darulaman Ollie über Treppe © skateistan.org

Wais Darulaman Ollie © skateistan.org

General Agbar auf dem Skateboard © skateistan.org

Mädchen schauen Hanifa beim Skaten zu © skateistan.org

Auf der Rampe © skateistan.org

Ollie vor den zerstörten Buddhas von Bamiyan © skateistan.org.jpg

Fazila auf einem ruinierten Balkon © skateistan.org

Fest des Fastenbrechens wird mit Street-Skating gefeiert © skateistan.org

Go Skateboarding Day © skateistan.org

Kenny Reed skatet über einen alten russischen Panzer © skateistanthemovie.com

Kufa Waisenhaus © skatistanthemovie.org

Maysam skatet in einem russischen Pool © skateistanthemovie.com

Skaten in einem russischen Pool © skateistan.org

Gewinner des Go Skating Day Contests © skateistanthemovie.org

Ollie an der Seite des Palastes © skateistan.org
Angefangen hatte das Projekt damit, dass der australische Skateboarder Oliver Percovich mit einer Freundin eine kleine Skate-Schule in Kabul gründete. Angeregt durch deren unmittelbaren Erfolg fing Percovich an in größerem Rahmen zu denken. Die drei Boards, die er mit gebracht hatte, wurden um viele weitere ergänzt und er eröffnete schließlich einen Indoor-Skateplatz. Das Projekt wuchs weiter an und 2009 wurde ein all-inclusive Skatepark mitsamt einer Art Schule auf 5428m², die vom Afghanischen Komitee der Nationalen Olympiade gespendet wurden, fertiggestellt.
Als ob das nicht ungewöhnlich genug wäre, ist noch bemerkenswerter, dass darüber in einem Land, in dem sich Mädchen lange nicht frei in der Öffentlichkeit bewegen konnten, diese nun 40% der Schülerinnen ausmachen. Ein Prozentsatz, der auch in westlichen Ländern überdurchschnittlich hoch wäre.
Skateboarden bleibt bei all dem der Aufhänger, um mit den ortsansässigen Kindern und Jugendlichen in Kontakt zu treten und diesen neue Möglichkeiten zur interkulturellen Kommunikation zu bieten, sowie Bildung in verschiedenen Bereichen wie Umweltschutz, Kunst und Kultur zur Verfügung zu stellen.
Als erste internationale Entwicklungsinitiative, die Skateboarden mit Bildung paart, ist Skateistan unpolitisch, unabhängig und inkludiert Kinder und Jugendliche aller Ethnien, Religionen und sozialen Hintergründe. Zu den Zielen der Organisation zählt es, einen Zugang zu Bildung bereitzustellen, sowie Freundschaft, Vertrauen und soziales Kapital zu schaffen. Dabei konzentrieren sich Percovich und seine Kollegen vor allem auf Mädchen und arbeitende Kinder.
Neben zahlreichen dokumentarischen Short-Videos auf der offiziellen Website sind mittlerweile auch ein Buch mit dem Titel "Skateistan – The Tale Of Skateboarding in Afghanistan", wie auch der Dokumentarfilm "Skateistan – The Movie" erschienen.
Der Film wird am 5. September um 19:30 bei freiem Eintritt Open Air im Volxkino zu sehen sein.