Ganz menschliche Fabelwesen

Von der Muse geküsst … Das Fotografen-Trio Fjords on Paper feiert morgen Abend das Erscheinen seiner ersten Issue – "Muse" heißt sie und zeigt die Gefährtinnen der Fotografen persönlich. Hier gibt es Fotos vorab.

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Musen sind eigentlich längst schon nicht mehr zeitgemäß. So ganz ernst und überladen sollte man den Titel "Muse" dieser Fotoausstellung von Daniel Gebhart de Koekkoek, Clemens Fantur und Daniel Schreiber also nicht nehmen. Denn früher, da wurden Künstler in stürmischen Nächten von ihr geküsst. Die Muse war eine Idee der Antike, göttliche und genialistische Inspirationsquelle für den begnadeten Künstler, dem sich die Muse eben ergibt. Heute dagegen, da arbeiten Kreative an Businessplänen, an ihrer Marke und einer optimalen User Experience. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen.

Im Fall von Fjords on Paper sind die Musen gute Freundinnen, Partnerinnen oder auch die Ehefrau. Die Fotografien der ersten Ausgabe von Fjords on Paper, "Muse", sind nicht nur schön, sie brechen mit dem patriarchisch-religiösen Bild der Muse und stellen ihre Bedeutung in den Fokus. Hier flüstert kein Fabelwesen in das Ohr eines Genies – Fjords on Paper zeigen ihre Gefährtinnen in Alltagssituationen, intim oder Model-haft, auf jeden Fall aber menschlich und gut.

Fjords on Paper Issue #1 Release Party am Donnerstag, den 23. Mai 2013 im Cafe Sperlhof in Wien.

Fjords on Paper auf www.fjordsonpaper.com

Bild(er) © Fjords on Paper/ Daniel Gebhart de Koekkoek
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