#Drugs #Teenager #Dreams

Langsam werden sie ja doch erwachsen. WhoMadeWho aus Dänemark erklären, warum sie Alkohol den harten Drogen vorziehen, warum es einfach ist DJ zu sein und wie sie mit ihrem neuen Album endlich von zuhause ausziehen können.

Meiner Meinung nach haben es DJs als Live-Act einfacher. Sie haben nicht so viel Equipment zu schleppen und können sich ansaufen, wenn es ihnen passt.

Tomas H: Um ehrlich zu sein können wir auch extrem betrunken spielen.

Tomas B: Glauben wir zumindest (lacht).

Jeppe: Tomas (H) ist darin fast meisterlich. Ich erinnere mich an einen Abend in Australien, du lagst völlig betrunken am Boden mit der Gitarre in der Hand und deinem Kopf in einem Eimer.

Tomas H: Eimer?

Jeppe: Ja und alle haben verschieden Songs gesungen und du hast alle perfekt gespielt.

Tomas H: Ohh, du meinst die Backstage-Party?

Jeppe: Ja genau. Seit dem kannst du von mir aus trinken was du willst.

Tomas B: Ich weiß noch, als wir auf einem Boot spielten und Tomas lag irgendwo völlig betrunken herum und unser Manager musste ihn auf die Bühne schleifen. Beim Auftritt war er plötzlich wieder top-fit und spielte perfekt. Danach war er wieder halb im Delirium.

Tomas H: Aber wir nehmen keine Drogen!

Jeppe: Wir sind sehr professionell.

Tomas H: Ja, extrem.

Letzte Woche gab es eine kleine Diskussion, ob österreichische oder deutsch-sprachige Bands sexy sein können. Wie sexy sind denn dänische Bands?

Tomas H: Ich denke wir sind sexy. Vielleicht sogar die sexiesten (nicht verwechseln mit Sexisten, Anm.).

Tomas B: Dänische Bands haben es etwas leichter sexy zu sein, als deutsche, denke ich. Ich will niemanden beleidigen, aber deutsch ist zu hart, um sexy zu sein, es eignet sich viel mehr um präzise zu sein und Befehle zu geben.

Jeppe: Ich finde deutsch ist "gay-sexy", um ehrlich zu sein.

Tomas H: Mit einem französischen Akzent kann man wirklich sexy sein. Der deutsche Akzent ist da ganz unten, ungefähr so wie der dänische. Wir sind da gemeinsam drinnen. Aber ich fühl mich sexy, yeah!

Tomas B: Gut zu wissen.

Für "Dreams" habt ihr euer eigenes Label gegründet.

Tomas H: Das hat unser Manager ins Leben gerufen. Er lebt einfach seinen Traum ein Label-Boss zu sein.

Tomas B: Es war immer schon so, dass er unseren Labels sagen musste, was wir brauchen. Also hat er sowieso schon immer vorgegeben, in welche Richtung es ging, daher machte es nur Sinn uns von den Labels zu befreien und unser eigenes Ding zu machen. Wir hatten großes Glück Teil von zwei sehr liebevollen Labels zu sein. Gomma wurde zur Familie für uns und sie haben uns in die richtige Richtung gestoßen und Kompakt ist auch ein sehr stolzes Label, bei dem wir es liebten dazuzugehören. Aber wir dachten einfach, dass wir mittlerweile auf eigenen Füßen stehen können.

Tomas H: Da ist diese Teenager-Analogie schon wieder!

Tomas B: Ja stimmt! Wir ziehen jetzt von zuhause aus.

„Dreams“ erscheint am 28. Februar auf Darup Associates.

WhoMadeWho spielen am 31. März im Brut, Wien.

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