Take Away statt Billigmöbel: Statt an mehreren Orten neue, möglichst kostengünstige Möbel für eine Wohnung zu kaufen, entwarf der österreichische Designer Stefan Prettes die Travelbox, die zumindest das Standardmobiliar kompakt transportierbar macht.
Bett, Tisch, Stuhl, Regal, Fahrrad – das sollte Reisenden eigentlich reichen, zumindest wenn es nach dem österreichischen Designer, Architekten und Möbeltischler Stefan Prattes geht. Er hat eine tragbare Travelbox erfunden, die mit 60 Kilogramm und einer Größe von 209 x 125 x 39 cm (LxHxB) zwar nicht gerade ins Handgepäck passt, aber zumindest mit dem Auto noch gut transportiert werden kann. Die Idee für die Box entstand während seinem Auslandsjahr in Spanien. In dieser Zeit stand dem Studenten nur eine unmöblierte Wohnung zur Verfügung, die er allerdings nicht mit billigen Einwegmöbeln füllen wollte. Die Travelbox wurde geboren und eroberte auch gleich zahlreiche Architekturblogs, im letzten Jahr wurde sie zudem unter anderem im Rahmen von „Designmonat Graz 2016“ ausgestellt.
In der Box befindet sich eine Standardausstattung für jedermann: ein Tisch, ein Sessel, ein Regal und ein Fahrrad haben Platz. Wert gelegt hat der Designer aus der Steiermark vor allem auf Einfachheit und Robustheit: Gefertigt aus Aluminium und Eichenholz soll die Box auch längeren Transporten standhalten und für Vielreisende eine umweltschonendere Variante zum ständigen Neu- oder Gebrauchtkauf von Mobiliar bieten.
In ihrer geschlossenen Position ist die Travelbox starr, effizient und bereit, die unvermeidlichen Stöße der internationalen Reise zu ertragen. Bei der Ankunft kann sie entfaltet werden, um sofort Ihren neuen Wohnsitz in ein gemütliches Zuhause zu verwandeln.
Aktuell wird die Travelbox noch nicht serienmäßig produziert. Hier geht es zur Homepage von Juust.