Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die musikalischen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Emily Staats 2020 musikalisch bewegt hat, könnt ihr hier nachlesen.
Am 16. März 2020 wurden die ersten österreichweite Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie eingeführt. H.P. Baxxters Geburtstag. Zufall? Vielleicht. Mein Musikjahr 2020 wurde jedenfalls stark von Corona geprägt – es entstand z. B. meine »Joggen gehen«-Playlist, in der Hans Peter mit mehr als nur einem Banger vertreten ist und zu der ich immer wieder durch die Leere in der Stadt und in mir selbst gerannt bin. Also mein Musikjahr 2020 war irgendwie oft sehr Bad Taste, aber hatte echt andere Probleme. Happy Hardcore, Eurodance, 90s Trance forever.
Alben des Jahres 2020
5. Arca »Kick I«
Schon allein wegen der Features mit Künstlerinnen wie Sophie, Björk und Rosalía lieb ich dieses Album.
4. Various »AN01 – VSA1«
Das ist eigentlich eine EP und kein Album, aber ein ganzes Techno-Album würde irgendwie auch nicht zum 2020er-Vibe passen. Diese Compilation wurde vom Club Ved Siden Af und dem Label Another Name veröffentlicht: »Straight from Copenhagen’s finest gallop track we promise a journey through smash and bang with light speed sounds and loving melodies.« Das stimmt.
3. Okay Kaya »Surviving Is The New Living«
Ich bin einfach hooked von ihrem Songwriting. Das Album hat Kaya nach Release aus Solidarität zu George Floyd für mehrere Monate wieder von allen Streaming-Plattformen entfernt und ich hab noch nie so sehr bereut, etwas nicht gekauft zu haben.
2. Perfume Genius »Set My Heart On Fire Immediately«
Ich hab das Album entdeckt, als ich eines Tages im Juni super verkatert auf der Donauinsel in der Sonne lag. Es bringt mir auch heute im Schneegestöber dieses Feeling zurück.
1. Haiyti »Sui Sui«
Haiyti ist einfach der ewige Geheimtipp des Deutsch-Rap.
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