Texte zum Thema „Schreiben zwischen den Kulturen“ gesucht.
Der Sprache ein zuhause. Das „Zentrum Exil“, ein Kulturzentrum mit dem Schwerpunkt Literatur- und Kulturpräsentationen von Minderheiten, vergibt zum 14. Mal seine Preise. In den Kategorien Prosa, Drama und Lyrik können Talente, die sich mit ihrer Lebenssituation literarisch auseinander setzen, Texte im Umfang von 20 Seiten einreichen. Der Dramatikerpreis, der im Vorjahr an die 1985 geborene Marianna Salzmann für ihr Stück „weißbrotmusik“ ging, wird dabei erneut von den „Wiener Wortstätten“ gefördert. Zu den bisherigen Preisträgerinnen und Preisträgern von Exil zählen außerdem so renommierte Autoren wie Dímitre Dinev („Engelszungen“) und Julya Rabinowich („Spaltkopf“). Zwei Schriftsteller, die durch das Projekt des Vereins entdeckt wurden und in der gleichnamigen Edition ihre ersten Texte veröffentlichten. Die Exil-Literaturpreise untermauern aber auch abseits von Erfolgen die Notwendigkeit einer Öffnung zu interkulturellem Dialog. Denn die vorrangigen Ziele neben dem Wettbewerb sind vor allem die Ermutigung zum Schreiben und die bessere Vernetzung unter AutorInnen.
Alle Kategorien:
1. Preis: € 3.000,- (Prosa von AutorInnen mit Migrationshintergrund)
2. Preis: € 2.000,- (Prosa von AutorInnen mit Migrationshintergrund)
3. Preis: € 1.500,- (Prosa von AutorInnen mit Migrationshintergrund)
Lyrikpreis: € 1.500,- (AutorInnen mit Migrationshintergrund)
Preis für AutorInnen mit Deutsch als Erstsprache: € 1.000,-
Preis für Texte von Teams und Schulklassen: € 1.000,-
Preis für Texte jugendlicher AutorInnen (bis zum vollendeten 20. Lebensjahr): € 1.000,-
Preis für Theatertexte (Drama): € 2.000,- (gefördert von den wiener wortstätten)
Einsendeschluss Prosa, Lyrik, Drama: 30. April 2010
Einsendeschluss Schulprojekte, Jugendtexte: 30. Juni 2010
Einsendungen an: exil, Kennwort „exil-Literaturpreise“
Weitere Infos unter www.zentrumexil.at