Die Betreiber der Pratersauna warfen News und Wirtschaftsblatt kürzlich Falschmeldungen vor. News hält dagegen.
Die Pratersauna sah sich in letzter Zeit mit Artikeln und Postings konfrontiert, die sie in die Nähe schwarz-blauer Aktivitäten rückten. Die Betreiber der Pratersauna warfen daraufhin den Magazinen News und Wirtschaftsblatt schlechte Recherche vor; und wollten im selben Zug klarstellen, wer wie genau an der Location beteiligt ist; und zwar genau so wie es im Firmenbuch steht: die Stadt Wien und die Familie Plech.
News protestierte bei uns dagegen. Es wurde sehr wohl lang und ausführlich recherchiert. Kurt Kuch, der für seine investigativen Journalismus regelmäßig von Anwälten mit Briefen und Ladungen eingedeckt wird, schrieb im fraglichen News-Artikel (hier gekürzt): „Im Innenverhältnis ist Meischberger zudem an Immobilienfirmen beteiligt, die offiziell Ernst Plech gehören. So hat Meischberger … 50 % an der Verena Thöni GmbH.“ Diese GmbH hält wiederum das Gebäude der Pratersauna. Das würde demnach bedeuten: offiziell scheint Walter Meischberger in keinem Firmenbuch auf, das ihn in Verbindung mit der Pratersauna bringen würde. An der Pacht wäre er dennoch beteiligt, die er auf anderen Wegen ausbezahlt bekommen würde. Walter Meischberger hatte diese Beteiligung selbst bei einer Einvernahme durch die Exekutive angegeben, diese Aussagen sind protokolliert.
Die „von Neider in den Umlauf gebrachte Falschmeldungen“, wie das Pratersauna Co-Betreiber Hennes Weiss uns gegenüber ausgedrückt hatte, waren also womöglich gar keine Falschmeldungen. Auf Nachfrage bleibt die Pratersauna bei ihrem Standpunkt, dass Walter Meischberger keine 50% an der Verena Thöni hält. Es steht Aussage gegen Aussage.