Alle Jahre wieder blickt unsere Redaktion auf die popkulturellen Highlights der letzten zwölf Monate zurück. Mit streng subjektivem Blick. Was Kami Kleedorfer aus 2023 besonders in Erinnerung bleiben wird, könnt ihr hier nachlesen.
TOP 5 Alben 2023
5. Saint Privat »Aprés la Boheme« (Dope Noir)
Klaus Waldeck und Valerie Sajdik finalisierten heuer das dritte Album ihres Side Projects namens Saint Privat. Eine gelungene Melange aus Retro-Klängen, Retro-Autos – Alfa Romeo! – und Liebesliedern.
4. Oliver Koletzki »Trip to Sanity« (Stil vor Talent)
Oliver Koletzki, der Label-Chef und Produzent mit dem großen Durchhaltevermögen, überrascht mit seinem neuen Album im positiven Sinn des Wortes: Neben den erwarteten House-Krachern gibt es funkig-groovige Zuckerln zu hören.
3. Chillum Trio »Random Rituals« (Budabeats)
Ein eklektisches Album aus Budapest, irgendwo zwischen Jazz, Ethno und Elektronik. Tanzbar und frisch, bis dato außerhalb Ungarns quasi unentdeckt.
2. Isolée »Resort Island« (Resort Island)
Vor rund 25 Jahren (!) hatte Isolée mit »Beau Mot Plage« einen Underground-Hit zu verzeichnen. Nun gibt es ein Comeback mit einem frischen und überzeugenden neuen Album, das alle Stückerln spielt. Fällt eindeutig in die Kategorie »Überraschungs-Comeback«.
1. Joyce Muniz »Zeitkapsel«
Die Wahlwienerin aus Brasilien gibt auf ihrem zweiten Longplayer wieder Vollgas. Ein Club-Track jagt den nächsten – no time for the wicked.
Auch nicht schlecht:
All Is Well »A Break in Time« (Compost Records)
Ein herrlich unaufgeregtes und entspannendes Album! Ambient ist doch ziemlich aus der Mode gekommen und umso erfreulicher es ist daher, wieder derartig harmonische Klänge bewusst hören zu können.
Santi & Tucge »The Marvelous Real« (Bandcamp)
Bandcamp ist nicht nur eine Plattform, es ist eine unerschöpfliche Quelle für Musikfans. Das türkisch-südamerikanische Produzent*innenduo produziert wunderschöne Tracks und remixt auch andere Künstler*innen. Viele ihrer Tracks sind gegen eine Spende in beliebiger Höhe zu haben!