Wenn Musikjournalisten Musik machen, führt das meistens zu leidigen Ergebnissen. Im Sektor „E wie Elektronik“ sieht das deutlich anders aus.
Kategorie: Musik & Club
As Seen Through Windows
Zwei der sechs Mitglieder von Bell Orchestre gehören zu den bekannten Großkanadiern Arcade Fire, die restlichen vier pflegen mindestens ein Nahverhältnis zu diesen und anderen Dunstkreisen.
Modern Revolution
Da sich Reggae-Sänger oft einzelgängerisch austoben, ist es eine Bemerkung wert, dass es sich bei Sojah um die Brüder Konshens und Delus handelt.
From Rotting Fantasylands
Der römische Kaiser, der sich mehr für Kunst und Musik als für rechtschaffene Politik interessierte und irgendwann sein Reich abgefackelt hat, findet sich im Disneyland wieder und feiert mit Mickey und Donald eine wilde Party.
Temporary Suspension
Nach Shed und Ben Klock ist nun Luke Slater alias Planetary Assault Systems an der Reihe ,sein Album „Temporary Suspension“ auf Ostgut Ton zu releasen.
Elbschwimmer
Der Schwimmer sind angeblich zwei Herren mit Stil, eine Wirtshausbekanntschaft, die mit unterschiedlichsten Seiteninstrumenten, Trompeten, Synthies, Hammondorgel und Gesungenem die Schwermütigkeit vertonen.
Black Ships
„Black Ships“ ist sowohl das Debüt-Album von Tokyo Black Star als auch das erste Album überhaupt, das auf Dixons Innervision Label erscheint.
Ritmo del Futura
Una Mas Trio heißt die Braunschweiger Version von Electro-Latin.
0201
Manuel Tur bringt die atmosphärische Dichte von The Field mit einer verdammt aufreizenden House-Gefühligkeit zusammen.
Kitsuné Maison Vol.7
Nummer Sieben. Zahlenmystiker mögen bitte ihren Abakus anwerfen und die voraussichtliche, restliche Lebensdauer des Kitsuné-Labels berechnen.
Supernova
Elamboda beschreiben ihre Musik als Futurerock.
Nightdubbin
Wham! haben offenbar nicht nur über die letzten Weihnachten gesungen, denn in dieser Compilation taucht ein anderer Track von ihnen auf.
Subway
Eben hat DJ Hell sein fabelhaftes „Teufelswerk“ veröffentlicht, nun steht schon der nächste Release eines ebenfalls langgedienten Münchener Elektronik-Musikers ins Haus.
Ganz schön hässlich
„Struwwelpeterinterpretationen“ lautet der Untertitel dieser EP. Der junge Average (Die AU) und der alt gewordene bzw. im direkten Vergleich fast alt aussehende Huckey (Texta), haben sechs Geschichten des bekannten Kinderbuchs ausgewählt und binden diese in zeitgenössische Kontexte ein.
Maladjusted
Im Unterschied zu den zahlreichen remasterten Deluxe-Collector’s-Editionen, die zur Zeit den Markt überschwemmen, macht es aber schon auch mal wirklich Sinn, dass man einem zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Werk aus dem Backkatalog eines bedeutenden Künstlers eine zweite Chance gewährt.
Southpaw Grammar
Im Unterschied zu den zahlreichen remasterten Deluxe-Collector’s-Editionen, die zur Zeit den Markt überschwemmen, macht es aber schon auch mal wirklich Sinn, dass man einem zu Unrecht in Vergessenheit geratenen Werk aus dem Backkatalog eines bedeutenden Künstlers eine zweite Chance gewährt.
The Devil On Nobel Street
Bei Musik aus Schweden hat unsereins gleich auch die nötigen Vorurteile parat:
To And Fro
Es verwundert nicht weiter, dass Nneka gerade in Frankreich, aber auch Großbritannien deutlich mehr Hörer als ihrer Wohnsitzheimat Deutschland hat – haben in diesen Ländern doch postkoloniale Traditionen wesentlich stärker in den Mainstream gestrahlt.
Outer South
Eines vorweg: Conor Oberst ist auf „Outer South“ so sehr Bruce Springsteen wie nie zuvor. Manche werden das gut finden, weil sie in Oberst immer schon lieber den gefestigten, reflektierenden Geschichtenerzähler sehen mochten als das gebrochene Emo-Kid – andere, (wie ich), jedoch werden zwangsläufig in Wehmut verfallen.
The Great Escape
Ja, da ist er wieder der feine Postpunk-Sound, wie ihn The Jam-Fans vermutlich so lieben.