Menschen und Orte

Leo Kandl ist ein Fotograf, der für seine Kunst überall herumreist. Das Museum der Moderne in Salzburg widmet ihm eine Ausstellung und verleiht ihm außerdem den Otto-Breicha-Preis für Fotokunst 2015.

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Für seine Fotografie suchte er immer unterschiedlichste Orte der Welt auf um dort Fotos zu machen von verschiedenen Begegnungen. Waren es anfangs spontane Begegnungen, die er fotografierte, wurde es später bewusst, gesuchte und ausgemachte Treffen. Unter den Fotos gibt es viele Stadtmotive aus dem Iran, Moldawien, der Ukraine oder aus Wien.

Kandl beschäftigte sich oft mit einem bestimmten Thema. In den 80er Jahren waren das beispielsweisen Menschen am Rande der Gesellschaft. Aus diesem Thema hat er eine komplette Serie namens "Weinhaus" gemacht, die das Leben der Menschen am Wiener Gürtel dokumentiert.

Leo Kandl ist 1944 in der Kleinstadt Mistelbach in Niederösterreich geboren und lebt in Wien. Studiert hat er an der Universität der Angewandten in der Hauptstadt und beschäftigt sich seit 1970 mit Fotografie. Das Museum der Moderne in Salzburg verleiht ihm in diesem Jahr den hauseigenen Otto-Breicha-Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist. Die Ausstellung, die es von Kandl zu sehen gibt, umfasst Fotografien aus insgesamt 40 Jahren.

Zu sehen ist die Fotoausstellung ab 31. Oktober im Museum der Moderne in Salzburg.

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