Michel’s Sound of Music 2022 – Die zehn spannendsten Newcomer*innen aus Österreich

Michel Attia gilt als »einer der Kenner des Musik- und Szene­geschehens« (Rainer Krispel in The Gap 057). Er ist Head of Booking & Events bei Radio FM4 und zählte zu den ersten The-Gap-Redakteur*innen überhaupt. Für die letzte Print-Ausgabe in diesem Jahr hat er für uns die seiner Meinung nach erfolgversprech­endsten öster­reichischen Acts 2022 zusammengestellt.

#3 Eli Preiss

Eli Preiss © Viktoria Zoe

Platz 1 und 2 gehen dieses Jahr zwar an Sony Music Deutschland (bzw. Columbia und RCA), aber Universal Music Österreich lässt nicht locker und hat mit der 22-jährigen Elisabeth Preiss alias Eli Preiss viel vor. Und sie hinterlässt tatsächlich ziemlich viel Eindruck im R&B- und Hip-Hop-Game: empowering und emotional, unverstellt und ursympathisch. Anfangs hat sie noch englisch gesungen, doch mit der Zeit hat sich die deutsche Sprache bei ihr durchgesetzt. Der künstlerische Austausch mit diversen Artists aus dem Rap-Underground in Österreich (und immer mehr auch in Deutschland) ist ihr wichtig – was sie verbindet ist nicht die Hood, sondern die Mood. Selbst die Mutter wird supportet – in »Danke Mami« bedankt sie sich »für die Grübchen, meine Locken und den Body / Dank dir bin ich kein Dummy« und zeigt ihren allerersten Fan im dazugehörigen Video stolz her. Die kommenden Singles sind jedenfalls musikalisch noch mal stärker und textlich noch mal ausgefeilter. Eli Preiss springt von Level zu Level zu Level und ich bin schon sehr gespannt, wie das Debütalbum nächstes Jahr einschlagen wird. Denn einschlagen wird es um jeden Preiss.

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