Das Nova Rock Festival in Nickelsdorf lockte dieses Jahr nicht nur mit einem neuen, kompakten Raumkonzept, das gut funktionierte, sondern auch mit einem Zusatztag, viel Action und einem stimmigen Line-up.
Während man am Gelände einige Besucher raunen hörte, dass man „die Headliner ans Rock In Vienna verloren hätte“, gaben sich an den vier Festivaltagen alte wie neue Rockbarden ein Stelldichein.
Auf den beiden Hauptbühnen legten einerseits Wanda nach ihrem Stadthallen-Gig – und als erster österreichischer Blue-Stage-Headliner überhaupt – eine weitere große Bewährungsprobe ab, anderseits spielte die EAV als Late-Night-Act mit Spaß an der Sache und Hits en masse so ziemlich alles andere an die Wand. Während die eingangs erwähnten ganz großen Namen auf der Donauinsel zu Gast waren, konnte das Programm auf den Pannonia Fields trotzdem jeden Rock- und Metalfan überzeugen – Korn am Donnerstag vulgo Zusatztag und die Red Hot Chili Peppers zum Abschluss waren vom internationalen Line-up die Highlights.
Auch die erstmals eingesetzten Cashless-Karten zum Bezahlen am Gelände funktionierten erwartbar gut, ist es doch ein bereits im Ausland erprobtes System. Wartezeiten an den Ladestation ließen sich zwar nicht vermeiden, dafür war der allgemeine Ablauf deutlich flotter und übersichtlicher.