Pizza Randale: Noch mehr gute Pizza

In den Räumlichkeiten des ehemaligen Transporter wurde kürzlich die »Pizza Randale« eröffnet.

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© Martin Mühl

In unserem alten Büro gibt es seit rund zwei Jahren gute Pizza in der Pizza Riva. Und nun wird auch in der früheren Location unserer Release-Partys, im ehemaligen Transporter, Pizza serviert – und zwar ebenso großartige. Dahinter stehen dann auch zwei durchaus bekannte Gestalter der Wiener Gastronomie der letzten Jahre. Nikolai Kölbl ist einer der Köpfe hinter der Neuausrichtung der Weinschenke auf Burger vor einigen Jahren und der darauf folgenden Expansion in mittlerweile mehrere Lokale in Wien. Und Carmine Cilentro aus Battipaglia hat als Koch unter anderem bereits die Pizza Mari, Kitsch und andere begleitet. Gemeinsam gehen sie nun die Randale an, haben beim Umbau die Raumstruktur des Transporter belassen und setzen bei der Einrichtung auf Beton- und Grautöne sowie auf Metall und Holz. Das ist nicht einzigartig, aber durchaus gelungen.

Pizza Randale © Martin Mühl

Die Karte bietet einige wenige Vor- und Nachspeisen sowie die mittlerweile glücklicherweise oft üblichen Pizza Bianco und Pizza Rosso. Abseits der Pizzen sind in der Aufwärmphase noch nicht alle Speisen auch wirklich verfügbar. Die Caprese alla Randale stellen sich dann als optisch und geschmacklich überraschend aufwendige und gelungene Kombination von Büffelmozzarella, Fleischtomaten, eingelegter Marille, karamellisiertem Koriander und Walnuss heraus. Die Pizzen werden vergleichsweise ungewöhnlich belegt, hier finden sich etwa Hokkaido-Kürbis-Creme, Wildschwein-Salsiccia, verschiedene Forellen, Roastbeef oder auch Blutwurst; die leicht süßliche Wurst harmoniert auf der Pizza »Wiener Blut« perfekt mit der intensiven Tomatensauce. Die Pizzen sind generell äußerst saftig und üppig belegt, als Würze stehen scharfes Öl und Knoblauchöl zur Verfügung. Die Panna cotta kommt mit Hagebutte oder Tonkabohne.

Pizza Randale © Martin Mühl

Die Stimmung im Lokal ist locker, Musikprogramm gibt es offenbar weiterhin und die Kellner erwischen die Balance zwischen offener Freundlichkeit und etwas zu lockerem Ton gerade richtig. Die Bierkarte ist klein (Weitra, einzelnes Craft-Bier und Blakstoc Cider), die Weinkarte überschaubar, aber einladend mit Montepulciano oder auch Nero d’Avola aus Italien bestückt. Mit Preisen zwischen 9,90 Euro und 13,90 Euro für eine Pizza isst man hier nicht günstig – die Pizza Randale ist aber eine gut erdachte Ergänzung des Wiener Angebots.

Pizza Randale
Kettenbrückengasse 1
1040 Wien
Speisen 4,9 bis 13,9

Pizza Randale © Martin Mühl
Pizza Randale © Martin Mühl
Pizza Randale © Martin Mühl
Pizza Randale © Martin Mühl
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