Die Stunde in der ich zu glauben begann

Der amerikanische Autor Wally Lamb schreibt nicht unter 700 Seiten. Trotz dieses Umfangs sind seine Romane aber nie langatmig.

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Hat man die letzten Seiten gelesen, wünscht man sich noch einmal 700. Lamb weiß, wie man Geschichten erzählt. In seinem neuen Roman setzt sich Lamb mit dem Schulmassaker an der Columbine High in Littleton, Colorado auseinander. Nicht der Amoklauf, sondern die massiven Auswirkungen solcher traumatisierenden Gewalttaten auf die Opfer stehen im Mittelpunkt. Caelum Quirk, Protagonist des Romans, arbeitet als Lehrer an der Columbine High. Seine Frau Maureen, die dort als Schulschwester arbeitet, überlebt das Massaker eingesperrt in einem Wandschrank. Das Leben des Ehepaars verändert sich durch Maureens Trauma auf einen Schlag. Wie die beiden trotz allem ihren (schwierigen) Weg gehen und am Ende sogar noch an etwas glauben können, erzählt Lamb sehr einfühlsam und packend.

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