Man fragt sich, ob es juristische Probleme gab. Oder warum die offensichtliche Klammer dieser Kompilation nicht ausgesprochen wird:
„Change“, ein beinahe schon strahlender Himmel, die starke Präsenz schwarzer Soul-Artists auf zwei CDs eine Mischung aus sozial engagierten und freudig-feierlichen Stücken – dieser Release möchte der Soundtrack für die paradiesischen Post-Bush-Jahre sein. Nicht jeder der 36 Songs passt ins historische Bild: Billie Holiday betrauert im monumentalen „Strange Fruit“ Lynchmorde, Lynyrd Skynyrds Text zu „Sweet Home Alabama“ war niemals unumstritten, Razorlight fallen mit „America“ ebenso wie 4 Hero aus der Zeit und mancher Song war auch in der Zeit der schwarzen Bürgerrechtsbewegung eher nur gefälliger Pop. Aber: kein einziger schlechter Song ist vertreten. Das meiste davon ist sogar Pflichtausstattung für jede informierte Musiksammlung. Weil aber eben sehr viel Material bekannt sein könnte, fällt zumindest Neugierde als ein gewichtiger Kaufgrund flach.